Mettmann. Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung hat der Mettmanner Kreisverband der Deutschen Polizeigewerkschaft entschieden, dass alle Streifenwagen mit Teddybären ausgestattet werden sollen. Die Plüschtiere sollen Kindern als Trostspender dienen.
In anderen Bundesländern wurde die Aktion bereits erprobt, nun sollen auch die Streifenwagen im Kreis Mettmann, die Kriminalwache und das Kommissariat 11 mit Teddybären ausgestattet werden. Das haben die Mitglieder der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes der Deutschen Polizeigewerkschaft entschieden.
Der Gewerkschaftsvorsitzende, Udo Kutsche, berichtet, dass es immer wieder zu tragischen Ereignissen kommt, an denen Kinder unmittelbar betroffen sind. Entweder werden sie Opfer von Gewalt, bei einem Unfall verletzt oder haben einen nahen Angehörigen verloren. In diesen Situationen sei es für die Polizeibeamteninnen- und beamten schwer, Worte des Trostes zu finden, um die Kinder zu trösten. Daher möchte die Polizeigewerkschaft den Gedanken aufgreifen, den Einsatzkräften in diesen Situationen zu helfen und die Möglichkeit eröffnen, dem Kind einen Teddy zum Trost zu überreichen.
Die Gewerkschaft hat daher Kontakt zur Deutschen Teddybär Stiftung aufgenommen, die die Bereitschaft zur Kooperation gezeigt hat. Auch Landrat Thomas Hendele zeigte sich von der Idee überzeugt und brachte eine mögliche Verteilung von Mammut-Plüschtieren für solche Fälle ins Gespräch.