Ein Blick auf Bahngleise. Foto: Volkmann
Ein Blick auf Bahngleise. Foto: Volkmann

Mettmann. Die Regiobahn Fahrbetriebsgesellschaft kann den Betrieb der Linie RE 47 mit Beendigung der Bauarbeiten der DB InfraGo am 20. April anders als beabsichtigt nicht wieder aufzunehmen.


Es sei leider nicht gelungen, den Instandhaltungsrückstau an den für die Linie RE 47 vorgesehenen Integral-Fahrzeugen abzubauen, teilt die Regiobahn mit. „Da ein zuverlässiger Betrieb auf der Linie RE47 ohne kurzfristige Zugausfälle auf absehbare Zeit nicht gewährleistet werden kann, haben wir in Absprache mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) entschieden, den Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Remscheid-Lennep, Remscheid Hbf, Remscheid-Güldenwerth und Düsseldorf Hbf zu verlängern“.

Das bedeutet, dass die Züge der Linie RE 47 durchgehend bis Ende 2024 ausfallen werden. Für die Fahrgäste steht neben dem Schienenersatzverkehr auch das parallele Verkehrsangebot der S-Bahnlinien S 1 und S 7 mit allen Unterwegshalten zur Verfügung. Die Fahrplanänderungen sind in den Auskunftssystemen bereits abrufbar. Die Integral-Fahrzeuge erweisen sich aufgrund ihres hohen Alters von rund 25 Jahren als zunehmend reparaturanfällig. Wegen der begrenzten Instandhaltungskapazität in unserer Werkstatt in Mettmann und fehlender Alternativen kann die Verfügbarkeit der Flotte leider absehbar nicht so weit verbessert werden, um einen zuverlässigen Betrieb der Linie RE 47 zu gewährleisten. Die Regiobahn arbeitet mit aller Kraft daran, gemeinsam mit dem VRR und weiteren Partnern, die Fahrzeugsituation nachhaltig zu verbessern. Gemeinsam mit dem VRR werden in den nächsten Wochen zudem weitere Optimierungen beim Ersatzverkehr geprüft. Die für den Betrieb der Linie RE 47 vorgesehenen Triebfahrzeugführer der Regiobahn sollen übergangsweise bei National Express auf der Linie RE 11 (RRX) eingesetzt werden, um dort bestehende personalbedingte Engpässe zu vermindern und zusätzliche Fahrten zwischen Düsseldorf Hbf und Hamm (Westf) Hbf zu ermöglichen.

Die Regiobahn bedauert die anhaltenden Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste in aller Form