Die Bushalle in Düsseldorf-Heerdt nach dem verheerenden Großfeuer. Foto: Rheinbahn
Die Bushalle in Düsseldorf-Heerdt nach dem verheerenden Großfeuer. Foto: Rheinbahn

Düsseldorf. Bei dem Großbrand in einem Rheinbahn-Depot an der Eupener Straße ist nach Angaben des Verkehrsunternehmens ein hoher Millionenschaden entstanden. 

Bei einem Brand auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Heerdt wurden in der Nacht zu Donnerstag 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der diese Fahrzeuge standen, zerstört. Das teilt die Rheinbahn mit. Bei den betroffenen Bussen handelt es sich um acht Elektrobusse, acht Gelenkbusse und 22 Solobusse; unter diesen sind zehn neue Fahrzeuge, die erst kürzlich in Betrieb gegangen sind. Der Schaden wird auf einen mittleren zweistelligen Millionenbereich geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.

„Der Brand und seine Folgen machen uns alle bei der Rheinbahn und mich persönlich sehr betroffen“, so Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn. Die 38 Busse und die Halle seien definitiv ein Opfer der Flammen geworden. „Das Wichtigste ist, dass niemand verletzt wurde“, so Klar. „Das haben wir auch dem umsichtigen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen vor Ort und dem Einsatz der Rettungskräfte zu verdanken. Wir haben Solidaritätsbekundungen und Hilfsangebote aus der ganzen Stadt, von vielen benachbarten Verkehrsunternehmen und von der Landesregierung bekommen – das ist ein starkes Zeichen! Ihnen allen möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen. Ich bin überzeugt: Gemeinsam packen wir das!“

Die Rheinbahn hat noch in der Nacht die Ein- und Ausfahrt aller Busse und Bahnen, die im Betriebshof Heerdt stationiert sind, umorganisiert. Fahrzeuge, die noch auf der Strecke waren, wurden auf den anderen Betriebshöfen und in Abstellanlagen stationiert. So konnten am Morgen gegen 4 Uhr alle Fahrzeuge zu ihrem Linieneinsatz starten. Allerdings kam es in den frühen Morgenstunden auf wenigen Buslinien zu Verspätungen.

Gegen 10 Uhr fuhren alle Linien wieder normal. Durch die Umorganisation, das Heben von Reserven und den Einsatz der Angestellten der Rheinbahn sollen Fahrgäste keine Auswirkungen spüren.