Die Landesflagge der Ukraine. Foto: pixabay
Die Landesflagge der Ukraine. Foto: pixabay

Mettmann. „Millionen Menschen, insbesondere Frauen und ihre Kinder, sind seit Beginn des Krieges in der Ukraine auf der Flucht und unbedingt auf Unterstützung angewiesen“, heißt es vom SKFM Mettmann. Der Verein weist auf die spezifischen Nöte und Gefahren hin, denen Frauen und Kinder ausgesetzt sind.

Es sei von besonderer Relevanz, spezifische Angebote für diese Gruppe bekannter zu machen oder neu zu schaffen. „Neben der Bereitstellung von Wohnraum, Kleidung und Lebensmitteln ist es essentiell, dass die Frauen Information und Zugang zu unserem hiesigen Hilfesystem bekommen. Unter den Flüchtenden befinden sich zahlreiche schwangere Frauen“, weiß Lilo Löffler, Vorstandsvorsitzende des SKFM Mettmann e.V., „diese sind besonders schutzbedürftig und brauchen Unterstützung.“

„Mit den Geflüchteten aus der Ukraine kommt eine besonders vulnerable Gruppe zu uns. Vor allem Frauen und Kinder sind einem besonderen Gewaltrisiko ausgesetzt“, ergänzt SKFM-Bereichsleitung Eva-Maria Düring, „Sie brauchen vorrangig einen sicheren Raum und Unterstützung in Form von spezialisierten Angeboten.“

Der SKFM Mettmann bietet kostenlos Beratung an: zum Thema Schwangerschaft, zu passgenauen Unterstützungsleistungen, aber auch zu sexualisierter Gewalt bei Verdacht auf Ausbeutung und Missbrauch. In Bedarfsfall vermitteln die SKFM-Fachberaterinnen an andere psychosoziale Beratungsstellen und Hilfsdienste weiter.

Hinweise auf die SKFM-Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt sowie die Schwangerschaftsberatung esperanza stehen auch auf Ukrainisch zur Verfügung und hängen im gesamten Kreis Mettmann an verschiedenen Stellen aus