Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild
Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild

Düsseldorf. Die Sparda-Bank West wird das Verwahrentgelt auf Girokonten und den Negativzins auf Tagesgeldkonten ab dem 1. Juli 2022 auf 0,0 Prozent jährlich anheben und damit auf eine negative Verzinsung dieser Einlagen bis auf Weiteres verzichten. Das teilt das Geldinstitut mit. 


Mit diesem Schritt reagiert die genossenschaftliche Privatkundenbank auf die Verlautbarungen der Europäischen Zentralbank (EZB), die Leitzinsen im Verlauf des Jahres sukzessiv zu erhöhen.

Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West: „Wir begrüßen die Absicht der EZB zur Abkehr von der aktuellen Tiefzinspolitik. Mit der Einführung von Verwahrentgelten und Negativzinsen haben wir die Kosten für die Zinsaufwände an Mitglieder und Kunden mit hohen Einlagen weitergegeben. Da diese Weitergabe vorerst nicht mehr nötig sein wird, passen wir das Verwahrentgelt und den Negativzins der Sparda-Bank West an. Der Verzicht ist dabei ein starkes Signal unserer Genossenschaftsbank an unsere Kundinnen und Kunden.“