Kreis Mettmann. Die SPD im Kreis Mettmann hat am Freitagabend in Heiligenhaus und Samstagmorgen in Hilden ihre Kandidierenden für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 gewählt.
Mit dem Votum der Mitglieder ausgestattet, ziehen Elisabeth Müller-Witt und Cüynet Söyler im Mettmanner Nordkreis sowie Marc Nasemann und Matthias Stascheit im Südkreis für die SPD im Kreis Mettmann in den bevorstehenden Landtagswahlkampf.
Im Wahlkreis 37 Mettmann I setzte sich Langerfelder Marc Nasemann in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit 20 Stimmen gegen den Monheimer Benjamin Kenzler mit 18 Stimmen durch. Im Wahlkreis 38 Mettmann II erzielte Matthias Stascheit mit 26 Stimmen 80,6 Prozent der Stimmen. Im Wahlkreis 39 Mettmann III erhielt Elisabeth Müller-Witt 31 Ja-Stimmen von den 33 anwesenden Stimmberechtigten. Im Wahlkreis 40 Mettmann IV setzte sich überraschend klar der Velberter Cüneyt Söyler gegen seine Konkurrenten Rainer Hübinger und Volker Münchow durch.
Marc Nasemann machte in seiner Bewerbungsrede deutlich, dass er sich für Schulen einsetzen möchte, die Lust aufs Lernen machen: „Es darf in Nordrhein-Westfalen einfach keine guten und schlechten Schulen geben. Als Familienvater ist es mir besonders wichtig, dass Bildung vom ersten Kindergartentag bis zum Meister oder Uni-Abschluss kostenlos ist“, sagt der 38-jährige Nasemann. Auch für Cüneyt Söyler ist „eine gute Bildungspolitik Garant für das Aufrechterhalten unseres gesellschaftlichen Wohlstandes“. „Der Wandel, der Arbeitswelt macht sich auch in unserer Schlüssel- und Autozuliefererindustrie bemerkbar. Deshalb möchte ich mich dafür stark machen, vorhandenes Potential in unserer Region zu nutzen und gute Bildungs- und Aufstiegschancen für alle zu ermöglichen“, erläutert Söyler seine Ziele.Matthias Stascheit sieht Schwerpunkte bei Bildungsausgaben und der Aufklärung von Verbrechen. „Als Polizist“, so Stascheit, „arbeite ich beruflich an einem sicheren NRW für alle Bürgerinnen und Bürger. Dieses Herzensanliegen möchte ich im Landtag weiter verfolgen. Aus Solidarität mit jungen Menschen müssen wir im Industrieland NRW sozialverträglich und CO2 neutral werden.“
Die amtierende Landtagsabgeordnete, Elisabeth Müller-Witt, ist in der Landtagsfraktion unter anderem Sprecherin des Hauptausschusses. „Ich möchte mich auch weiterhin für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, eine gute Wirtschaftspolitik sowie die Zukunft der Hochschulen und die dort arbeitenden und studierenden Menschen einsetzen“, erläuterte die Landespolitikerin ihre politischen Schwerpunkte.