Die Roller-Skater der Lebenshilfe beim Training. Foto: Lebenshilfe
Die Roller-Skater der Lebenshilfe beim Training. Foto: Lebenshilfe

Kreis Mettmann/Berlin. Am 17. Juni beginnen in Berlin die Special Olympics World Games. Mehr als 7.000 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt wollen ein Zeichen für Inklusion, Teilhabe und Vielfalt setzen. Auch von der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann nehmen Athleten teil.

Zum ersten Mal finden die Special Olympics World Games in Deutschland statt. Aus der ganzen Welt werden Tausende Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung nach Berlin kommen. Gemeinsam mit dem deutschen Team, zu dem auch viele Athletinnen und Athleten aus den Reihen der Lebenshilfe gehören, wollen sie ein weit sichtbares Zeichen für Inklusion, Teilhabe und Vielfalt setzen. „Das wird wieder ein Sommermärchen – wie bei der Fußball-WM 2006“, freut sich Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und frühere Bundesgesundheitsministerin.

Mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten in 26 Sportarten werden vom 17. bis 25. Juni zu den Weltspielen erwartet. Vor Beginn der Wettbewerbe startet das sogenannte Host Town-Programm. Über 200 Städte wurden dafür ausgewählt – im Kreis Mettmann sind das Velbert, Heiligenhaus, Ratingen und Langenfeld sowie Monheim am Rhein.

Vom 12. bis 15. Juni 2023 sind sie vier Tage lang Gastgeber für die sportliche Aktiven und deren Angehörigen. Die internationalen Delegationen lernen Land und Leute kennen. So werden die Städte, Landkreise und Gemeinden das Bild Deutschlands in der Welt formen. Es soll das größte kommunale Inklusionsprojekt in der Geschichte der Bundesrepublik werden.

Auch von der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann werden Sportler in Berlin dabei sein: Insgesamt wurden 18 Athleten nominiert, die sich zurzeit intensiv in ihren Sportarten Golf, Roller Skating und Fußball auf die Spiele vorbereiten.

Ulla Schmidt dankt allen Beteiligten, die seit Monaten unermüdlich und oft ehrenamtlich am Gelingen der World Games mitwirken. Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe hofft auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer an den Wettkampfstätten und den Bildschirmen: „Die Special Olympics haben einen ganz besonderen Zauber. Keine Frage, auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung haben Ehrgeiz und wollen Medaillen gewinnen. Doch an erster Stelle stehen bei ihnen immer Fröhlichkeit und Fairness.“

Mehr Informationen über die Special Olympics und den Sport von Menschen mit Behinderung gibt es auf www.lebenshilfe.de, auch in Leichter Sprache.