Die Omas gegen Rechts - sie sind gegen Corona geimpft - standen Mahnwache, haben gesungen und bemalt - alles für den Frieden. Foto: privat
Die Omas gegen Rechts - sie sind gegen Corona geimpft - standen Mahnwache, haben gesungen und bemalt - alles für den Frieden. Foto: privat

Kreis Mettmann. Am Samstag haben die Omas gegen Rechts mit einer Mahnwache an die Befreiung vom Faschismus gedacht und gleichzeitig ein Zeichen für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt gesetzt.

Die Omas gegen Rechts im Kreis Mettmann mahnen für den Frieden. Am 8. Mai endete für Deutschland der zweite Weltkrieg. Für die „Omas“ war das ein Anlass, der nunmehr 76 Jahre Frieden zu gedenken und dieses Datum gleichzeitig als einen Ansporn zu nehmen, sich für Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt einzusetzen, denn „diese sind die Voraussetzung für Frieden“, meinen die Akteurinnen der Initiative.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand keine große Kundgebung statt, sondern viele kleine Aktionen. Eine davon in Mettmann. Dort schrieben die Omas gegen Rechts in mehreren Sprachen das Wort Frieden auf die Treppe zwischen der Galerie Königshof und dem Lavalplatz.

Dazu wurden Friedenssongs wie „Imagine“ von John Lennon oder „Blowing in the Wind“ von Bob Dylan gesungen. Und der Oma-Song verdeutlichte ihr Anliegen: „Gegen Hass und Hetze hier im Land“.“Zahlreiche Passanten verweilten kurz und reagierten meist zustimmend“, freuen sich die Omas über die Resonanz auf ihre Aktion.

Auch Mettmann Bürgermeisterin Sandra Pietschmann schaute vorbei. Sie „reagierte anerkennend“, berichten die Omas, auch weil ein Opa mit von der Partie war. Das habe gut zur Botschaft gepasst, meint Gisela Reuschenbach: „Frieden geht uns alle an“.