Kreis Mettmann. Am nächtlich frühen Sonntagmorgen hat sich auf der Bahnhofstraße in Haan ein Autounfall ereignet.
Gegen 00.45 Uhr fuhr ein 30-jähriger Mann aus Haan, nach Angaben der Polizei, mit seinem silbernen Fiat Punto auf der innerörtliche Bahnhofstraße (B228) in Haan in Fahrtrichtung Kölner Straße. In Höhe des Hauses Nr. 79 kollidierte er mit einem vor ihm fahrenden Mercedes, der abbremste, um in eine Grundstückseinfahrt einzubiegen. Der Fiat prallte „mit wahrscheinlich überhöhter Geschwindigkeit und großer Wucht“ in die Beifahrerseite des schwarzen CLK, so die Polizei. Dabei wurde eine 42-jährige Beifahrerin im Mercedes leicht verletzt.
Der Punto schleuderte nach dem Zusammenstoß mit dem Mercedes mehrere Meter weit über die Fahrbahn, bevor er auf den rechten Gehweg geriet, gegen eine Hauswand prallte und erst dort schwer beschädigt zum Stillstand kam. Noch während die Polizei auf dem Weg zum Einsatzort war, entfernte sich der Fahrer des Fiat Punto unerlaubt vom Unfallort. Die verletzte Beifahrerin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrer blieben unverletzt.
Noch während die Beamten den Unfall aufnahmen, kehrte der zunächst geflüchtete Fiat-Fahrer wieder zum Ort des Geschehens zurück. Bei seiner Überprüfung sei den Polizeibeamten aufgefallen, dass er „erkennbar unter Alkoholeinfluss“ gestanden habe. Ein daraufhin durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,5 Promille.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 30-jährigen Haaner eiweitere Führen führerscheinpflichtiger Fahrzeuge ausdrücklich untersagt. Den Führerschein des Mannes konnten die Beamten noch nicht sicherstellen, da das Dokument nicht mitgeführt wurde.
Die entstandenen Schäden an den beiden Unfallfahrzeugen und an der Hausfassade schätzt die Polizei auf 20.000 Euro.