Kreis Mettmann. Im September haben Engagierte rund zwei Wochen lang im Rahmen des diesjährigen „Fill the bottle“-Challenge Zigarettenstummel in mehreren Städten des Kreises Mettmann aufgesammelt.
„Mehr als eine Million Liter Grundwasser konnten vor der Verschmutzung durch Zigarettenkippen geschützt werden“, so lautet das Fazit der Caritas im Kreis Mettmann zur diesjährigen Umweltaktion.
In der Zeit vom 10. bis zum 25. September sammelten Schulklassen, Familien, Kinder und Erwachsene über 30.000 Zigarettenkippen und „leisteten so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und ganz nebenbei zur Aufklärung über die große Problematik der achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen“, erklärt die Caritas.
Einfach verrotten werden die Stummel nämlich nicht: Bis zu 15 Jahre dauert es, bis sich eine Zigarettenkippe zersetzt hat. In dieser Zeit würden laut Caritas Chemikalien bei Regen ins Grundwasser gelangen.
„Die Kinder und Jugendlichen waren auf jeden Fall mit Feuereifer bei der Sache und haben auch direkt kreative Ideen entwickelt, damit in Zukunft nicht mehr so viele Kippen in der Natur landen – wie zum Beispiel Aschenbecher aus Tetrapaks“, freuen sich die Organisatoren.