Die Polizei zog den Fahrer dieses BMWs aus dem Verkehr. Foto: Polizei
Die Polizei zog den Fahrer dieses BMWs aus dem Verkehr. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Nach einer Unfallflucht an der Richrather Straße hat die Polizei in Hilden am Donnerstag einen 21-jährigen Autofahrer gestellt.


Der Vorfall ereignete sich laut Polizei gegen 14.15 Uhr. Zu dieser Zeit ist ein 21-Jähriger mit seinem 3er-BMW über die Richrather Straße in Richtung Langenfeld gefahren, als die beiden vor ihm fahrenden Autos verkehrsbedingt abbremsen mussten. Der junge Langenfelder reagierte zu spät und prallte in das Heck eines vor ihm fahrenden Ford Fusion einer 26-jährigen Dortmunderin. Durch die der Wucht des Aufpralls wurde der Wagen gegen den VW Polo eines 28-jährigen Hildeners geschoben.

Damit nicht genug: Anstatt aus seinem Wagen auszusteigen und auf das Eintreffen der Polizei zu warten, setzte der 21-Jährige seinen BMW rückwärts, um von der Unfallstelle zu flüchten. Dabei stieß er gegen die Front eines hinter ihm fahrenden Autos, bei dem es sich um einen Jaguar gehandelt haben soll. Im Anschluss fuhren sowohl der BMW als auch der Jaguar davon – vermutlich um sich einer Schadensregulierung zu entziehen, so die Polizei.

Weit kam der 21-Jährige nicht. Polizeibeamte entdeckten den Wagen am Kreisverkehr Hildener Straße und Rietherbach. Der junge Fahrer reagierte allerdings nicht auf die Anhaltesignale, stattdessen setzt er zu einer erneuten Fluchtfahrt an. Der BMW beschleunigte und bog mit hohem Tempo in die Wiebachstraße ab – eine Sackgasse.

Da sich der Fahrer vor Ort nicht ausweisen konnte, wurde er vorläufig festgenommen. Strafverfahren hat die Polizei eingeleitet. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf insgesamt und 20.000 Euro.