"Homeschooling" wurde insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemi zu einem Thema. Foto: pixabay

Kreis Mettmann/Düsseldorf. Die Bezirksregierung Düsseldorf weist darauf hin, dass Schulleitungen sich für Unterstützungsangebote für Digitalisierung und Distanzlernen bewerben können.

Die Verbindung von Distanz- und Präsenzunterricht, Digitalisierung, neue Organisationsformen für das Kollegium oder die Qualitäts­sicherung des Unterrichts: Die Corona-Pandemie stellt Schulen vor vielfältige Herausforderungen. Schulleitungen müssen neue Denk­weisen und Methoden entwickeln, um angemessene Entscheidungen für die Schule und nicht zuletzt auch für sich selbst zu treffen.

Das Programm „impakt schulleitung digital“ richtet sich genau unter diesen Gesichtspunkten an Leiterinnen und Leiter von Schulen in heraus­fordernder Lage, die wegen ihrer sehr heterogenen Schülerschaft oder wegen anderer Faktoren besonders unterstützt werden sollen.

Das Programm „impakt schulleitung digital“ wurde von der Bezirksregierung Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Wübben Stiftung entwickelt und findet überwiegend digital statt. Es bietet Schulleitungen einen professionellen Rahmen, um sich auszu­tauschen, voneinander zu lernen, ein Netzwerk aufzubauen sowie Leitungsfragen und konkrete Themen der Schulentwicklung in verschiedenen Formaten zu beleuchten.

Birgitta Radermacher, Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Düsseldorf, erklärt: „Wir wollen die Schulen bei der Digitalisierung und den notwendigen Veränderungen unterstützen – gerade in dieser Zeit. Deswegen bin ich sehr froh, dass wir im Regierungsbezirk Düsseldorf den Schulleitungen das neue Programm anbieten können, das ihnen in dieser herausfordernden Situation konkret hilft und Fortbildung auch auf Distanz ermöglicht. Denn wir alle müssen aufgrund der Pandemie neue Wege gehen. Wir freuen uns, dass wir diese Innovation im Bereich der Weiterbildung gemeinsam mit der Wübben Stiftung erfolgreich umsetzen können.“

„Zusammen mit der Bezirksregierung Düsseldorf reagieren wir mit der Weiterentwicklung unseres bewährten Schulleitungsprogramms ,impakt schulleitung‘ auf die aktuellen Erfordernisse, die Schulleiter­innen und Schulleiter zu bewältigen haben und bieten Ihnen dafür konkrete Unterstützung an“, erläutert Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der privaten Bildungsstiftung.

Schulleitungen können sich bewerben

Das Programm mit den Bausteinen Fortbildung und Qualifizierung sowie Erfahrungsaustausch und Vernetzung ist zunächst auf zwei Jahre angelegt. Jede Schulleitung arbeitet mit einer Schulentwicklungsbegleitung und einem individuellen Coach zusammen.

Zusätzlich steht jeder Schulleitung ein Entwicklungsbudget von 3.000 Euro zur Verfügung, um zielgerichtete Veränderungen an der Schule umzusetzen. Auf Wunsch kann der eingeleitete Entwicklungsprozess ein weiteres Jahr begleitet werden.

Mit der aktuellen Ausschreibung stellen die Bezirksregierung Düsseldorf und die Wübben Stiftung 25 Plätze für das Programm „impakt schulleitung digital“ zur Verfügung. Bewerben können sich Leitungen aller Schulformen aus dem Regierungsbezirk (mit Ausnahme der Berufsbildenden Schulen) bis zum 4. Dezember 2020.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.lehrerfobi.nrw.de oder wuebben-stiftung.de.