Ein Fahrkartenautomat im VRR. Foto: Volkmann
Ein Fahrkartenautomat im VRR. Foto: Volkmann

Gelsenkirchen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bringt beim Sozialticket eine Variante für Gelegenheitsfahrer heraus: Ab dem 1. Juni wird es eine „FlexSozial“-Variante der Fahrkarte geben.

„Mit dieser flexibleren Sozialticket-Variante wird anspruchsberechtigten Gelegenheitskundinnen und Gelegenheitskunden eine Fahrtmöglichkeit über die Preisstufe A in ihrer Stadt beziehungsweise ihrem Kreis hinaus angeboten“, erklärt man bei VRR zu der Ticket-Alternative.

Das „FlexSozial“ ist wie die bereits eingeführten Tickets „Flex25“ und „Flex35“ ein rein App-basiertes Ticket. Für einen Grundpreis von 2,90 Euro besteht ab 1. Juni die Möglichkeit, um 50 Prozent rabattierte Einzeltickets in allen Preisstufen innerhalb von 30 Tagen zu kaufen.

Der VRR gibt an, die Alternative entwickelt zu haben, um im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge den Zugang zu öffentlichen Mobilitätsangeboten im ganzen VRR-Raum zu ermöglichen – vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten sowie steigender Kosten für Lebenshaltung und Energie seien insbesondere einkommensschwache Menschen stark belastet.

Als Berechtigungsnachweis ist bei der Fahrt mit einem „FlexSozial“ neben dem Lichtbildausweis die Trägerkarte mitzuführen, die entweder von der Behörde oder dem Verkehrsunternehmen ausgestellt wurde.