Hilden. Am Dienstag hat die Polizei im Kreis Mettmann eine Welle von Betrugsanrufen registriert. Die Täter gaben sich als Polizisten aus. Betroffen ist insbesondere der Raum Hilden.
Aufgrund der aktuellen Vorfälle warnt die Polizei erneut vor den Maschen der professionell agierenden Betrüger. „Zumeist täuschen die Anrufer vor, dass in der näheren Umgebung Einbrecher festgenommen worden seien und aktuell der Verdacht bestehe, dass auch der Angerufene Opfer eines Einbruchs werden könne“, erklärt die Behörde zum Vorgehen der Täter.
Die Betrüger schüren bei Angerufenen die Angst, Opfer einer Straftat zu werden und bieten anschließend an, Bargeld oder Wertgegenstände in vermeintlich sichere „amtliche Verwahrung“ zu nehmen.
Oftmals bemerkten die Angerufenen den Betrug durch die professionell agierenden Anrufer zu spät, so die Polizei. Nicht nur der materielle Schaden ist hoch: „Viele Senioren sind insbesondere emotional von dem Betrug betroffen, da lang erspartes Geld oder Schmuckstücke von insbesondere ideellem Wert gestohlen wurden“.
Die Polizei warnt und stellt klar: Die Polizei wird niemals Vermögensverhältnisse erfragen oder Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in Verwahrung nehmen. „Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf“, so der Appell der Kreispolizeibehörde Mettmann.
Ähnliches gelte auch für unangekündigte Hausbesuche: „Die Polizei wird Sie niemals zu Hause aufsuchen, und Zugang zu Ihrer Wohnung verlangen“, stellt die Behörde klar. Ihr Rat: „Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an. Öffnen Sie keinesfalls die Tür“