Ein Leitsystem an Bahnhöfen hilft Menschen mit Seheinschränkungen bei der Orientierung. Foto: DBSV/Friese
Ein Leitsystem an Bahnhöfen hilft Menschen mit Seheinschränkungen bei der Orientierung. Foto: DBSV/Friese

Velbert/Ratingen. „Alles im Blick?! Aktiv auch mit Seheinschränkung“, so lautet der Titel eines Vortrags, mit dem sich der Blinden- und Sehbehindertenverein für den Kreis Mettmann an der Woche des Sehens beteiligt – am Donnerstag, 13. Oktober, ab 14.30 Uhr im Begegnungszentrum Klippe 2 in Langenberg. Am Tag danach findet in Ratingen eine Beratungsstunde statt.


Zum 21. Mal findet die Woche des Sehens der Christoffel-Blindenmission statt, an der sich der unter anderem der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband sowie der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands als Partner beteiligen. Auch im Kreis Mettmann gibt es Aktivitäten: der Blinden- und Sehbehindertenverein im Kreis Mettmann bietet im Langenberger Begegnungszentrum Klippe 2 einen Vortrag an.

Die Vereinsvorsitzende Tamara Ströter informiert Interessierte beispielsweise über Nachteilsausgleiche oder Hilfsmittel, die den Alltag bei Sehverlust erleichtern. Nach ihrem Impulsvortrag soll Zeit bleiben für individuelle Fragen der Besucher.

Am Folgetag, 14. Oktober, lädt der Verein zudem zu einer Beratungssprechstunde in das Ladenlokal von Optik Meinhardt auf der Speestraße 29 in Ratingen ein. Dort steht Ströter als qualifizierte „Blickpunkt Auge“-Beraterin für Fragen rund um Themen des Sehverlusts zur Verfügung. Für die Beratungsaktion in der Zeit zwischen 14.30 und 18 Uhr ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 02051-605898 erforderlich.

Die Woche des Sehens findet bis zum 15. Oktober statt. Es handelt sich um eine Sensibilisierungskampagne mit vielfältigen Aktionen in ganz Deutschland. Unter dem Motto  „Alles im Blick?!“ weist sie auf die Bedeutung guten Sehvermögens hin und zeigt Ursachen vermeidbarer Blindheit auf. Zudem macht sie auf die Lage blinder und sehbehinderter Menschen in Deutschland und weltweit aufmerksam.

Getragen wird die Aktionswoche von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der Pro Retina Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch und von Zeiss.

Weitere Informationen gibt es unter www.woche-des-sehens.de.