Wuppertal. Auch die Wuppertaler Stadtwerke sind von den Auswirkungen des Unwetters schwer getroffen worden. Zahlreiche Mitarbeiter sind damit beschäftigt die Auswirkungen des Unwetters zu beseitigen.
Die Leitstelle ist am Nachmittag wieder in Betrieb gegangen. Gegen 17 Uhr hat die WSW-Mobil begonnen, einen Busverkehr unter den derzeitigen Gegebenheiten aufzubauen. Dies sei mit zahlreichen Umleitungen verbunden, da einige Straßen noch unpassierbar sind.
Einen Überblick über einzelne Linien gibt es unter www.wsw-online.de/hochwasserinfo.
Morgen soll der Betrieb weitgehend gewährleistet werden, davon gehen die Wuppertaler Stadtwerke derzeit aus. „Mit Umleitungen und Behinderungen müssen die Fahrgäste weiter rechnen“.
Die Schwebebahn fährt laut WSW am kommenden Wochenende jedoch nicht, stattdessen werden Ersatzbusse eingesetzt (Schwebebahn-Express).
Auch die Stromversorgung in Wuppertal war betroffen. In der Nacht, vor der prognostizierten „Welle“, waren rund 140 Stationen entlang der Wupper sicherheitshalber abgeschaltet worden. Davon sind noch 26 Stationen übrig geblieben, die wegen Überschwemmungen noch nicht in Betrieb genommen werden konnten.
„Leider können diese auch erst bei fallendem Pegel leer gepumpt werden“, so die WSW. Die Arbeiten werden auch morgen noch weitergehen müssen. Viele Quartiere entlang der Talachse konnten aber wieder versorgt werden. Auch im übrigen Netz gibt es noch kleinere Stromstörungen durch Hochwasser, der Störungsdienst arbeitet unter Hochdruck.
Die WSW warnen nochmals davor, vollgelaufene oder nasse Keller zu betreten, es besteht Lebensgefahr durch einen Stromstoß.
Der Kanalbetrieb überprüft noch Becken und Anlagen auf Beschädigungen. Drei Pumpstationen haben Schäden erlitten, die Untersuchungen dauern noch an