Kunst vor dem Deusser Haus in Monheim am Rhein. Foto: Kreis Mettmann
Kunst vor dem Deusser Haus in Monheim am Rhein. Foto: Kreis Mettmann

Kreis Mettmann. Im Neanderland finden sich zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum, die jederzeit zugänglich sind. Die Touristiker des Kreises geben Freizeittipps.


Zwischen Evolution im Wald, Gänselieseln am Rhein und Pinguinen in der Stadt gibt es viel zu entdecken. Im Neandertal entlang der Düssel stoßen Wanderer und Spaziergänger auf „MenschenSpuren“. Der 1,2 Kilometer lange Skulpturenpfad zeigt in elf Werken, wie sich der Mensch im Laufe der Zeit aus seiner Umwelt herausbegeben hat, um seinen eigenen Weg zu gehen. Ein gesichtsloses Tier, eine Bronzespirale im Boden oder andere Skulpturen laden dazu ein, die Natur des Menschen aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Unübersehbar ist die Figur „Leda“ am Rheinufer in Monheim. Die dreieinhalb Meter hohe Skulptur des bekannten Künstlers Markus Lüpertz stellt eine Gänseliesel dar und verweist damit auf das Stadtwappen Monheims. Das Kunstwerk findet sich nur 500 Meter vom Monheimer Schiffsanleger entfernt.

Die Skulptur eines Mannes im Hirschgeweih von Stephan Balkenhol steht in Ratingen. Foto: Stadt Ratingen
Die Skulptur eines Mannes im Hirschgeweih von Stephan Balkenhol steht in Ratingen. Foto: Stadt Ratingen

Auf einen längeren Spaziergang begeben sich Kunstliebhaber in Hilden. Der „Pfad der Skulpturen“ ist rund vier Kilometer lang und führt einmal um die gesamte Innenstadt an 13 Figuren vorbei. Ein Brunnen mit Pinguinen erfreut vor allem Kinder und die Skulptur der Eiligen Einkäuferin erinnert augenzwinkernd an manch stressige Shoppingtour in diesen Tagen.

Erkrath bietet gleich drei verschiedene Kunst- und Laufwege. Die Pfade in Hochdahl, Unterfeldhaus und Alt-Erkrath sind mit verschiedenfarbigen Laufmännchen gekennzeichnet. In manchen Schaufenstern entlang der Routen werden regelmäßig Werke von Künstlern ausgestellt.

Ebenfalls quer durch das Stadtgebiet geht es in Ratingen auf dem Kunstweg „Skulpturale Erscheinungen“. In naturbelassenen Auen treffen Spaziergänger unter anderem auf ein grasendes „Pferd“, einen Mann, der in einem Hirschgeweih steckt und eine Sammlung überdimensionaler Schachfiguren.

Bei allen Wanderungen sind die bekannten Hygieneregeln und der geltende Mindestabstand zu beachten, darauf weist der Kreis Mettmann hin.