Der Brandort an der Feldstraße. Foto: Polizei
Der Brandort an der Feldstraße. Foto: Polizei

Mettmann. Am Samstag ist es in Mettmann zu zwei Autobränden gekommen: in der Tiefgarage am Jubiläumsplatz sowie an der Feldstraße. Die Polizei ermittelt.

Gegen 17.10 Uhr beobachteten mehrere Zeugen in einer Tiefgarage am Jubiläumsplatz, wie ein dort abgestellter Mercedes im Heckbereich brannte. Einer der Zeugen – ein 41 Jahre alter Mettmanner – versuchte vergeblich, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Auch die Feuerwehr konnte das vollständige Ausbrennen des Wagen nichts mehr verhindern.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung in der Tiefgarage musste die Polizei den Gefahrenbereich großräumig absperren und den Verkehr ableiten. Auch die angrenzende Drogerie, ein Supermarkt sowie ein Hotel wurden geräumt. Allein der Sachschaden an dem abgebrannten Auto wird auf mindestens 10.000 Euro geschätzt – inwiefern die Tiefgarage beschädigt wurde, ist aktuell noch nicht abschließend geklärt, so die Polizei. Gegen 21.15 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.

Noch während der Löscharbeiten in der Tiefgarage erhielten die Polizeibeamten Kenntnis über einen weiteren Autobrand in Mettmann: Diesmal hatte ein an der Ecke Feldstraße und Lindenstraße abgestellter VW T-Cross gebrannt. Die Feuerwehr Hilden, die bereits den Einsatz am Jubiläumsplatz unterstützt hatte, bekämpfte dort das Feuer, konnte jedoch das Ausbrennen des Wagens nicht verhindern. Bei dem Feuer wurde auch ein hinter dem T-Cross abgestellter Touran in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt schätzt die Polizei den Schaden an beiden Autos auf rund 40.000 Euro.

Nach ersten Ermittlungen geht die Kriminalpolizei davon aus, dass beide Brände vorsätzlich gelegt wurden.

Inzwischen konnte aufgrund von Zeugenhinweisen auch ein Tatverdächtiger ermittelt und festgenommen werden. Der Mann wurde von Zeugen in der Nähe beider Tatorte beobachtet. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 39 Jahre alten, einschlägig polizeibekannten Mann aus Mettmann. Er wird nun auf Anordnung der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.