Berufserkundung: 13-Jährige schaut Bürgermeisterin auf die Finger

Mettmann. Die 13-jährige Sophia hat Mettmanns Bürgermeister Sandra Pietschmann einen Tag lang durch den Amtsalltag begleitet.

Dass sie selbst einmal Bürgermeisterin wird, schließt Sophia derzeit nicht aus. Die 13-jährige Schülerin des Heinrich-Heine-Gymnasiums hat sich bei Bürgermeisterin Sandra Pietschmann einen Tag lang schlau gemacht, wie das so geht – als Bürgermeisterin.

Im Rahmen ihres Berufserkundungstags hat die Schülerin Sandra Pietschmann nicht nur auf Tritt und Schritt begleitet, sondern war schon am Vorabend als Zuschauerin in der Haupt- und Finanzausschusssitzung dabei, an der ihr Vater Christian Caspar, Ratsherr der CDU, als Mitglied ebenfalls teilnahm.

Durch ihren Vater hatte die Gymnasiastin Bürgermeisterin Pietschmann im vergangenen Jahr während ihres Wahlkampfs kennengelernt. „Wir sind ins Gespräch gekommen. Es war spannend, zu erfahren, was so alles läuft in Mettmann“, sagt Sophia.

Mit Blick auf die Zeit nach der Schule kann sich die Schülerin durchaus vorstellen, einmal im Rathaus zu arbeiten, „und vielleicht sogar als Bürgermeisterin zu kandidieren“, sagt die 13-Jährige selbstbewusst. Sophia verbrachte den Tag nicht nur im Arbeitszimmer der Bürgermeisterin, sondern erhielt von ihr auch eine kleine exklusive Führung durchs Rathaus mit Trauzimmer und Bürgerservice. Und auch bei einem Notartermin war der Teenager mit dabei.

Die Bürgermeisterin würde gerne mit Schülerinnen und Schülern aus Sophias Klasse, der 8d, ins Gespräch kommen. „Mich würde interessieren, was sie sich anstelle der Stadthalle wünschen“, erklärte Bürgermeisterin Pietschmann. Sophia will den Wunsch der Bürgermeisterin an Schulleiter Hanno Grannemann weitertragen. Sie selbst würde an der Gottfried-Wetzel-Straße ein Hotel mit größeren Sälen bauen lassen, in denen auch Veranstaltungen und Sitzungen des Rates stattfinden könnten.

Mit vielen Eindrücken und Erfahrungen hat die Schülerin nach einem spannenden Arbeitstag im Rathaus nachmittags Feierabend gemacht.