Bordsteine erweisen sich vor allem für Radfahrer oder Fußgängen mit Kinderwagen als kleine Hindernisse. Foto: pixabay
Bordsteine erweisen sich vor allem für Radfahrer oder Fußgängen mit Kinderwagen als kleine Hindernisse. Foto: pixabay

Mettmann. Eine kleine Maßnahme zur Verbesserung des Radverkehrs hat die Stadt im Bereich zum Wanderswegs unternommen. Dort wurden Bordsteine abgesenkt.

Im Herbst wird das Hildener Planungsbüro „stadtVerkehr“ das Radverkehrskonzept für Mettmann vorlegen. Bis dahin wird die Stadt auch weiterhin kleinere Maßnahmen zur Verbesserung des vorhandenen Radwegenetzes schnell und unbürokratisch umsetzen, wo dies ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand möglich ist.

Dieses „kleine Baumaßnahme mit großer Wirkung“, so die Stadtverwaltung, wurde jetzt auf der Rheinstraße durchgeführt: Dort wurden gegenüber der Hausnummer 29 die Bordsteine im Bereich zum Wanderswegs abgesenkt.

Wegen der Bürgersteigkante mussten Radfahrer bisher absteigen und ihr Rad über das Hindernis heben. Doch nicht nur für Radler, sondern auch für Eltern mit Kinderwagen oder gehbehinderte Menschen ist diese kleine Maßnahme eine große Erleichterung, weil sie sie nun leichter und sicherer zur Kita Rheinstraße oder auf den Wandersweg kommen.

Hinweise und Anregungen zur Verbesserung des Radwegenetzes können weiterhin über die Meldeplattform „RADar!“, ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument des Klima-Bündnis, erfolgen. Die Plattform bietet Kommunalverwaltungen sowie Bürgerinnen und Bürgern optimale Möglichkeiten, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern.

Radelnde machen die Kommunalverwaltungen über die Stadtradeln-App oder via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam: Einfach einen Pin inkl. Grund der Meldung auf die Straßenkarte setzen, schon wird die Kommune informiert und kann weitere Maßnahmen einleiten. Das Tool wurde im Zuge der Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln entwickelt, bei der sich hunderte von Kommunen und Zehntausende von Bürgerinnen und Bürger für nachhaltige Mobilität einsetzen.