Die Galerie Königshof ist eine der zentralen Anlaufstellen für den Bürgerbus. Archivfoto: André Volkmann
Die Galerie Königshof ist eine der zentralen Anlaufstellen für den Bürgerbus. Archivfoto: André Volkmann

Mettmann. Einstimmig hat sich der Ausschuss für Planung, Verkehr und Umwelt am Mittwochabend für das Planungskonzept des neuen Bürgerbusvereins ausgesprochen.


Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2020 soll der Bürgerbus in Mettmann starten, der insgesamt drei Routen im Stadtgebiet befahren wird. Aus diesem Grund hat sich der Verein, der auf Initiative des Runden Tisches für SeniorenFragen (RTfS) gegründet wurde, ein dreiblättriges Kleeblatt als Erkennungszeichen gegeben, wovon jedes Blatt eine dieser Routen symbolisieren soll.

Bodo Nowodworski, Bürgermeister a.D. und Vorsitzender des neu gegründeten Vereins, stellte am Mittwoch den Ausschussmitgliedern das detaillierte Planungskonzept vor. Der Bürgerbus, der bereits seit einigen Jahren in Erkrath erfolgreich etabliert ist, wird in Kooperation mit der Rheinbahn und der Stadt Mettmann auf die Straße gebracht. Wenn alle formalen Genehmigungsschritte abgeschlossen sind, kann Anfang des Jahres 2020 ein Fahrzeug bestellt werden, die Lieferzeit beträgt sieben Monate.

Beim Bürgerbus handelt es sich um einen Kleinbus mit acht Sitzplätzen. Dies deshalb, weil der Bus ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Fahrerinnen und Fahrern gesteuert wird. „Er ist keineswegs eine Konkurrenz zur Rheinbahn, sondern eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Linienplan“, erklärte Bodo Nowodworski den Ausschussmitgliedern.

„Die Fahrt über die drei vorgesehenen Routen wird insgesamt etwa 90 Minuten dauern und soll voraussichtlich 1,50 Euro kosten, egal für wie viele Haltestellen“, so Nowodworski weiter.

Ausführliche Informationen zum Mettmanner Bürgerbus, zur Mitgliedschaft im Verein sowie für interessierte Fahrerinnen und Fahrer und natürlich Sponsoren findet man im Internet unter www.bürgerbus-mettmann.de.