Bürgermeisterin Sandra Pietschmann mit Michael Walk (l.) und Gregor Neumann hinter dem Tresen im ehemaligen Vereinsheim des TSV Metzkausen. Foto: Kreisstadt Mettmann
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann mit Michael Walk (l.) und Gregor Neumann hinter dem Tresen im ehemaligen Vereinsheim des TSV Metzkausen. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Der Bürgerverein hat in dem ehemaligen TSV-Vereinsheim ein neues Zuhause gefunden.


„Wir sind froh, dass die Stadt das ehemalige Vereinsheim des TSV Metzkausen nicht abgerissen hat und nun langfristig für die Jugend und für Metzkausen erhalten bleibt.“ Gregor Neumann, der Vorsitzende des Bürgervereins Metzkausen, dankte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, die sich persönlich für den Erhalt des alten Clubheims eingesetzt
hatte. „Ich bin glücklich, dass wir damit die gemeinnützige Arbeit hier in Metzkausen unterstützen“, sagte sie.

Der Bürgerverein hat das Heim, in dem einst Mettmanner Sportgeschichte geschrieben wurde, von der Stadt angemietet und stellt es für kleinere private Feiern und als Treffpunkt für die Jugend gegen eine kleine Miete zur Verfügung.

Dafür musste das Gebäude baulich ertüchtigt und von außen optisch aufgehübscht werden. Bei der Statik des Tragwerks des rund 40 Jahre alten Clubheims, das damals vom Verein
auf einen Geräteraum aufgesetzt und als Lagerraum, nicht aber als Clubheim genehmigt wurde, musste ordentlich nachgebessert werden, damit es auch weiterhin als
Treffpunkt genutzt werden kann. Schallschutzfenster sorgen in der Nachbarschaft für ruhigen Schlaf. Die Einrichtung ist bis auf neue Stühle, die der Bürgerverein angeschafft hat, authentisch und rustikal geblieben.

Der rund 30 Quadratmeter große Raum mit Theke, Biertischen und Bänken, Flipper, Dart und Kicker bietet Platz für maximal 30 Personen. Um die Betreuung des Vereinsheims kümmert sich Michael Walk, der zuvor jahrelang als privater Pächter das alte Clubheim als Treff- und Anlaufpunkt vor allem für junge Menschen aus Metzkausen etabliert hat. Die kleine Miete, die der Bürgerverein an die Stadt zahlt, wird über Spenden finanziert.

Walk ist inzwischen Vorstandsmitglied im Bürgerverein. Während der Verein den rechtlichen und finanziellen Rahmen setzt, ist Walk für die Vermietung des Objekts zuständig und
sorgt dafür, dass alles reibungslos über die Bühne geht. Wer dort feiert, muss selbst für Getränke und Speisen sorgen.