(v.l.) Fachbereichsleiter Marko Sucic, Bürgervereinsvorsitzender Gregor Neumann, Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec. (Foto: Kreisstadt Mettmann)
(v.l.) Fachbereichsleiter Marko Sucic, Bürgervereinsvorsitzender Gregor Neumann, Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec. (Foto: Kreisstadt Mettmann)

Mettmann. Am vergangenen Dienstagabend, 6. November,  stellte sich Bürgermeister Thomas Dinkelmann zusammen mit den beiden Fachbereichsleitern Kurt Werner Geschorec und Marko Sucic den Fragen der Mitglieder des Bürgervereins Metzkausen.

Zum mittlerweile 185. Stammtisch des Bürgervereins begrüßte der Vorsitzende rund 140 Gäste im MTHC-Clubhaus. „Wir freuen uns über die große Resonanz“, sagte Gregor Neumann und kündigte an, dass der Bürgerverein schon bald auf 1.111 Mitglieder anwachsen könnte. „Das würden wir passenderweise gern bis zum 11. November schaffen“, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann gab zunächst mit einem kurzen einleitenden Vortrag einen Überblick zur Lage der Stadt. Angesichts des kürzlich eingereichten Haushaltentwurfs für das Jahr 2019 wies er nochmal darauf hin, dass die Einnahmesituation Mettmanns seit vielen Jahrzehnten schwierig ist. „Als Verwaltungs- und Wohnstadt verfügt unsere Stadt zwar über besonders hohe Lebensqualität, die Einnahmen aus der Gewerbesteuer sind aber bedeutend niedriger als in anderen Städten.“

Da aber auch die Flächen in der Kreisstadt zusehends knapper werden, sei auch nicht mehr mit der Ansiedlung von größeren Unternehmen, die Gewerbesteuer einbringen, zu rechnen. „Der Neanderpark ist mittlerweile voll und erschlossen, im Gewerbegebiet Zur Gau ist nicht mehr viel Platz und danach ist Schluss.“

Den Mitgliedern des Bürgervereins Metzkausen war vor allem das Thema Verkehr wichtig, nicht nur in ihrem Stadtteil, sondern auch in der Innenstadt. So wurde angeregt, an der Engstelle der Ratinger Straße auch nach dem Baustellenbetrieb eine Ampelanlage bestehen zu lassen, allerdings um einige Meter versetzt. „Wir haben ebenfalls festgestellt, dass es durch die Ampel zu weniger Problemen im Gegenverkehr kommt“, sagte Fachbereichsleiter Kurt Werner Geschorec, zuständig für Stadtentwicklung, Umwelt, Bau, der außerdem für eine Verbesserung des Zustands auf der Nordstraße sorgen will. „Die fällt zwar nicht in unseren Zuständigkeitsbereich, aber ich war selbst erschrocken über die tiefen Löcher auf der Nordstraße, als ich dort heute entlang fuhr.“

Im weiteren Verlauf der insgesamt zweistündigen Diskussionsrunde wurden nahezu alle Themen angesprochen, die für Bürgermeister Thomas Dinkelmann im kommenden Jahr höchste Priorität haben werden. Hierzu zählten die Zukunft der Stadthalle, der neue Standort der Feuerwehr, die Verkehrssituation in der Innenstadt sowie die Mettmanner Schullandschaft und die mögliche Gründung einer Gesamtschule. „Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die auch Mut erfordern“, betonte Dinkelmann. „Die Verwaltung ist dazu bereit.“

Weitere Informationen zum Bürgerverein Metzkausen sind im Internet unter www.buergerverein-metzkausen.de verfügbar.