Mettmann. Insgesamt 200 Schutzmasken hat der Metzkausener Bürgerverein an Kindertagesstätten und Schulen im Stadtgebiet gespendet.
Weil mit den schrittweisen Wiedereröffnungen der Bedarf an Schutz- und Hygiene-Ausrüstung steigt, kommt die Spende des Bürgervereins zur richtigen Zeit. Am Donnerstag durften Oberstufenschüler erstmals nach der Einstellung des Lehrbetriebs wieder an das Heinrich-Heine-Gymnasium zurückkehren.
Die Abiturienten sind die Vorboten der geplanten schrittweisen Öffnung von Schulen, Kindergärten und der Kindertagespflege. Da diese Einrichtungen derzeit nicht automatisch mit Schutzmasken versorgt werden, hat der Bürgerverein Metzkausen nun 200 Masken weitergegeben, die ihm als Sachspende übergeben wurden.
In vielen Einrichtungen hoher Bedarf an Schutzmasken
Die meisten Masken gingen an das Heinrich-Heine-Gymnasium und die Astrid-Lindgren-Schule, weil diese den größten unmittelbaren Bedarf haben. Außerdem wurden der Kindergarten am Hoshof, der Kindergarten Heilige Familie sowie drei Einrichtungen der Kindertagespflege – Rappelkiste, Pusteblume und Kindertagesbetreuung Nicole Janke – mit Masken versorgt.
„Wir wissen, dass der Bedarf überall sehr hoch ist“, so Vereinsvorsitzender Gregor Neumann. „Für alle, die nicht zum Gesundheitssystem gehören, ist es aktuell sehr aufwendig und teuer, Masken zu beziehen. Deshalb glauben wir, dass eine Grundausstattung für Einrichtungen, in der Kinder und Schüler zusammen kommen, den größten Nutzen hat.“
Wegen der Corona-Pandemie organisiert der Bürgerverein Metzkausen derzeit keine öffentlichen Veranstaltungen, auch die traditionelle Wanderung am 1. Mai kann nicht stattfinden. Für seine Mitglieder und Einwohner ist der Bürgerverein dennoch weiterhin aktiv.