Die neunjährige Lilith und ihre Mitschüler freuen sich über die neuen Computer. Foto: André Volkmann
Die neunjährige Lilith und ihre Mitschüler freuen sich über die neuen Computer. Foto: André Volkmann

Mettmann. Die Astrid-Lindgren-Schule hat 16 generalüberholte Rechner erhalten. Der Bürgerverein Metzkausen hat die neue Ausstattung für den Computerraum gespendet.

Auf Hinweise von Eltern reagierte der Metzkausener Bürgerverein und bot seine Unterstützung an. Schulleiterin Anja Schlösser-Schnelting und Stadtdezernent Marko Sucic dankten dem Vorsitzenden des Bürgervereins, Gregor Neumann, für die großzügige, vor allem aber unkomplizierte Spende.

Auch Gregor Neumann sieht die Vorteile der schnellen Hilfe: „Warum warten? Wenn sich genügend Engagierte finden, können wir das auch sofort umsetzen.“ Die notwendigen Gelder stammen laut Neumann aus dem allgemeinen Haushalt des Bürgervereins, verwendet wurden daher Spendengelder, die nicht zweckgebunden sind.

Die jungen "Software-Tester" der Klasse 4a mit Dezernent Marko Sucic, Bürgervereins-Vorsitzendem Gregor Neumann und Schulleiterin Anja Schlösser-Schnelting. Foto: André Volkmann
Die jungen „Software-Tester“ der Klasse 4a mit Dezernent Marko Sucic, Bürgervereins-Vorsitzendem Gregor Neumann und Schulleiterin Anja Schlösser-Schnelting. Foto: André Volkmann

Nun stehen im Computerraum der Astrid-Lindgren-Schule 16 generalüberholte Rechner für die Schülerinnen und Schüler bereit. Die Computer dienen den jungen Lernenden fortan als Fördermittel, etwa um die sogenannten „großen Grundschularbeiten“ zu schreiben. Auch während der Nachmittagsbetreuung im Rahmen der Offenen Ganztagsschule und für Sprachlernkurse für Geflüchtete kommen die Rechner samt neuer Lernprogramme zum Einsatz.

Die Stadt Mettmann hat sich um die Ausstattung mit neuer Software gekümmert und begrüßt die Spende des Bürgervereins Metzkausen. „Die Stadt als Schulträger will sich aber nicht aus der Verantwortung stehlen“, sagt der städtische Dezernent Marko Sucic.

Die Stadt will sich um die notwendige Wartung der Rechner kümmern. „Es besteht ein fortlaufender Bedarf“, so Sucic, der die Spende für eine „großartige Sache“ hält. Die eingesparten Gelder könnten nun an anderer Stelle verwendet werden.

Maximilian (10) findet die neuen Computer "sehr gut". Foto: André Volkmann
Maximilian (10) findet die neuen Computer „sehr gut“. Foto: André Volkmann

Éliane, Lilith, Elin, Maximilian und Anton haben die Computer am Tag der Einweihung ausprobiert. Alle sind begeistert. An den Rechnern können sie geometrische Puzzles lösen, Matheaufgaben bearbeiten oder sich an Sprachlernübungen versuchen.

Über den Lehrer-PC lassen sich alle Computer auch vernetzen, erklärt Schulleiterin Anja Schlösser-Schnelting. So können die Einsatzbereiche zukünftig erweitert werden. Die Schulleiterin freut sich über die Ausstattung und für ihre Schüler: „Die Rechner sind hilfreich, damit die Kinder alleine üben können.“

Anton (10) findet vor allem die Lernspiele gut. Der Zehnjährige nutzt auch zu Hause einen PC, sogar ein Smartphone – allerdings ohne spezielle Lern-Software.