Mettmann. Die Projekthunde sind mehr als eine Hundeschule. Beim 240. Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen am Dienstag, 5. August, schildert Oliver Fredrich, wie Hunde in der Kinder- und Seniorenarbeit eingesetzt werden und wie die Projekthunde einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz in Mettmann leisten.
In der Hammerstraße verbirgt sich ein Hundeparadies. Das große Trainingsgelände der Projekthunde bietet einen geschützten Raum, um Vierbeiner und Zweibeiner auf zahlreiche Situationen vorzubereiten – beispielsweise das Abrufen auf größere Distanzen oder das Verhalten von Begleithunden. Beim Bürgerstammtisch am 5. August erläutert Oliver Fredrich von den Projekthunden, wie moderne Hundeausbildung funktioniert. Je nach Bedarf gibt es das Grundtraining oder spezielle Lektionen für Hunde mit Defiziten im Umgang mit Menschen, Artgenossen oder Umweltreizen.
Gleichzeitig bereitet das Team sowohl Menschen als auch Hunde für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Senioren vor. In Mettmann werden sogenannte Besuchshunde für Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen trainiert. Die Ausbildung erfolgt deutschlandweit und inzwischen auch in der Schweiz und in Frankreich.
Im Vortrag ab 19:30 Uhr im Ratskeller erläutert Oliver Fredrich, wie im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit in der Hammerstraße das Sozialverhalten über den Umgang mit den Tieren geübt werden kann. Seit 2024 übernehmen die Projekthunde zudem eine wichtige Aufgabe im Tierschutz. Fundhunde werden temporär aufgenommen, bis die Eigentümer ermittelt sind.
Der monatliche Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen steht allen Einwohnern und Mitgliedern offen.