Axel Meven (Leiter der Jugendförderung), Bürgermeister Thomas Dinkelmann, Andreas Scherer (Jugendhilfeausschuss), Marko Sucic (Dezernatsleiter Bildung, Jugend und Soziales), Markus Kier (Leiter des Bauspielplatzes) und Sven Spierling-Meine (Jugendförderung). Foto: Kreisstadt Mettmann
Axel Meven (Leiter der Jugendförderung), Bürgermeister Thomas Dinkelmann, Andreas Scherer (Jugendhilfeausschuss), Marko Sucic (Dezernatsleiter Bildung, Jugend und Soziales), Markus Kier (Leiter des Bauspielplatzes) und Sven Spierling-Meine (Jugendförderung). Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Auch in diesem Jahr hat Bürgermeister Thomas Dinkelmann dem Bauspielplatz auf dem Gelände des Konrad-Heresbach-Gymnasiums traditionell einen Besuch abgestattet.

Zusammen mit Dezernatsleiter Marko Sucic und Andreas Scherer vom Jugendhilfeausschuss ließ sich der Bürgermeister zahlreiche Buden zeigen und warf nicht nur einen Blick hinein, sondern auch hinaus, beispielsweise aus der oberen Etage des imposanten Bürgerhauses. „Ich bin immer wieder beeindruckt davon, was die Kinder hier in den Ferien erschaffen“, sagte Thomas Dinkelmann, bevor er das Biomobil bestaunte , ein riesiges Fahrzeug aus alten Holzteilen und -paletten.

Seit beinahe 50 Jahren wird der Bauspielplatz von der heutigen Jugendförderung der Stadt organisiert und durchgeführt. „Auch in diesem Jahr haben sich bisher 435 Kinder angemeldet. Täglich sind rund 100 Mädchen und Jungen hier bauen ihren Buden und machen bei verschiedenen Aktionen mit“, berichtet Markus Kier, der nach der Ferienzeit auf seine Figur achten will. „Man bekommt jeden Tag etwas geschenkt: Kuchen, Kekse, Süßigkeiten und andere Leckereien. Da kann man einfach nicht widerstehen“, erzählt er mit einem Augenzwinkern.

Neben zwei hauptamtlichen Kräften gehören vier Honorarkräfte und 21 ehrenamtliche Jugendliche zum Team, das den jungen Bauherren und -damen täglich mit Rat und Tat zur Seite steht. „Außerdem besucht uns zweimal in der Woche eine Referentin für nachhaltige Entwicklung, die den Kindern auf sehr verständliche Weise Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz nahe bringt“, erklärt Kier. Schließlich lautet das Motto auf dem Bauspielplatz in diesem Jahr: „Stadt der Kinder: Komm wir retten die Welt!“. So gab es bereits einen Besuch des Umwelt-Mobils der Naturschutzjugend (NAJU) sowie zahlreiche Bastel- und Mitmachaktionen. „Wir haben Blumentöpfe aus Tetrapaks gemacht, kochen mit der Kraft der Sonne und vieles mehr“, berichtet Axel Meven von der städtischen Jugendförderung.

Am Mittwoch, 21. August um 14 Uhr wird außerdem das ökologische Musiktheaterstück „Motte will Meer!“ von Jessica Jahning aufgeführt, das sich spielerisch mit dem zunehmenden Müll in den Meeren auseinandersetzt. Zwei Tage später findet dann das große Abschlussfest auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums statt, zu dem auch alle Eltern, Großeltern und Freunde herzlich eingeladen sind.

Den größten Teil der rund 3.500 Holzpaletten spendeten auch in diesem Jahr wieder mehrere Mettmanner Unternehmen. Unterstützt wird das Team außerdem von der Mettmanner Tafel der Neander-Diakonie, die jeden Tag Obst vorbeibringen sowie den Mitarbeitern des städtischen Baubetriebshofs, die dafür sorgen, dass das Baumaterial nicht ausgeht. Darüber hinaus wurde der Bauspielplatz vom Land Nordrhein-Westfalen mit einem Betrag von 15.000 Euro gefördert.

Der Bauspielplatz auf dem Bolzplatz des Konrad-Heresbach-Gymnasiums ist noch bis zum 23. August montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags von 10 bis 13 Uhr für Kinder von 6 bis 14 Jahren geöffnet.