Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mettmann hatten die Spendenaktion durchgeführt. Foto: Schule
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mettmann hatten die Spendenaktion durchgeführt. Foto: Schule

Mettmann. Die Folgen des verheerenden Erdbebens in der Türkei und in Syrien hat auch viele Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Mettmann betroffen gemacht. Einige Kinder haben dort Verwandte oder haben eigene Wurzeln in der Region. Mit einer Spendenaktion hat die Schule nun helfen wollen. 

Bei den Schülerinnen und Schülern entstand nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien der Wunsch, tätig zu werden und einen eigenen Beitrag zur Hilfe zu leisten. Nach gemeinsamer Überlegung wurde ein Waffelverkauf organisiert. Am Altweiber-Donnerstag wurden den ganzen Vormittag lang über zehn Kilogramm Mehl und über 100 Eier in der Schulküche zu Waffeln verarbeitet, um sie gegen ein Spendengeld abzugeben. Dabei kamen 460 Euro an Erlös zusammen, die am Freitag von der Vertretung der Schülerinnen und Schüler persönlich in der örtlichen Moschee übergeben wurden, die über direkte Kontakte in der Region verfügt.

„Auch wenn die Summe nur ein kleiner Beitrag gegen das Leid in dieser Katastrophe ist, bin ich sehr beeindruckt von der Initiative und Durchführung der Aktion“, sagt Schulleiter Matthias Messing. „Kinder werden oft unterschätzt. Hier haben Zehn bis Zwölfjährige gezeigt, was in ihnen steckt. Wir sind sehr stolz darauf, solche Schülerinnen und Schüler an der Schule zu haben.“