Der Mettmanner Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße 5. Foto: André Volkmann
Der Mettmanner Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße 5. Foto: André Volkmann

Mettmann. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und ökologischen Herausforderungen soll eine Faire Woche deutlich machen, wie breit aufgestellt der Faire Handel ist. Der Mettmanner Eine-Welt-Laden beteiligt sich. 


Der Faire Handel vereine soziale Gerechtigkeit und den Schutz der ökologischen Vielfalt – zwei untrennbare Aspekte, die
gemeinsam den Weg zu einer lebenswerten und nachhaltigen Zukunft ebnen, erklärt Riccarda Quack aus dem Eine-Welt-Laden in Mettmann. “Hinter jedem fair gehandelten Produkt stehen Menschen mit ihren Geschichten, Erfahrungen und Herausforderungen”.

Kleinbauern kommt dabei eine zentrale Rolle in der globalen
Ernährungssicherung zu. Ein  Beispiel hierfür ist das Fair-Trade-Mango-Projekt auf den Philippinen. Bauern-Familien profitieren davon, dass sie beispielsweise regelmäßige ausreichende Erzeugerpreise für ihre Mango erhalten oder Organisation und Beratung im Bio-Anbau erhalten.

Darüber hinaus können durch die Erlöse Kinderschutzprojekte finanziert werden, wie den Bau von Schutzhäusern für Mädchen oder Jungen. Nicole Ann Fernandez, Hausleitung eines “Girls Home”: “Viele Mädchen, die zu uns kommen, hatten nie eine echte Kindheit. Wir möchten ihnen nicht nur Schutz bieten, sondern auch ein Umfeld, in dem sie sich entfalten und ihre Zukunft selbst bestimmen können.”

Die Vielfalt der Mango, Hintergrundinformationen und eine Verkostung gibt es am 20. September von 10 bis 13 Uhr im Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße.