Die Feuerwehr drang in den Kellerbereich des Einfamilienhauses vor. Foto: FW Mettmann
Die Feuerwehr drang in den Kellerbereich des Einfamilienhauses vor. Foto: FW Mettmann

Mettmann. „Explosion“ lautete für die Feuerwehr das Einsatzstichwort in der Nacht. Einsatzkräfte sind zur Siedlung Röttgen gerufen worden, weil es dort in einem Einfamilienhaus zu einer Verpuffung gekommen ist.

Wie die Feuerwehr berichtet, ereignete sich der Vorfall gegen 3.37 Uhr in der Siedlung Röttgen. Die Einsatzmeldung lautete auf „Explosion“, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit 52 Kräften und 18 Fahrzeugen aus. Unterstützt wurden die Retter durch die Polizei.

„Im Kellerraum eines Einfamilienhauses war es zu einer Verpuffung mit Folgebrand gekommen“, berichtet Einsatzleiter Mike Heimbächer. Die Bewohner hatten bereits zum Feuerlöscher gegriffen und den Brand bekämpft.

Bei Eintreffen der Feuerwehr befanden sich zwei Anwohner bereits im Freien, eine dritte Person noch im Erdgeschoss des Hauses. Alle drei wurden in ein Nachbarhaus gebracht und dort von Rettungskräften untersucht.

Die Wehr drang unter Atemschutz in den Keller vor. Notwendig waren lediglich Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen. „Strukturelle Gebäudeschäden konnten ebenfalls nicht festgestellt werden“, erklärt Heimbächer. „Nach entsprechender Kontrolle der Wohnetagen konnten die Bewohner wieder zurück in die eigenen Räumlichkeiten.“

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den Brandursachen durchgeführt. Dabei kamen die Ermittler zu dem Ergebnis, dass die Verpuffung aufgrund unsachgemäßer Lagerung von Kraftstoffen im Keller verursacht wurde: „Ausgetretene Gase entzündeten sich wahrscheinlich durch eine elektrische Zündquelle und führten zur Verpuffung mit Folgebrand“. Der dadurch entstandene Sachschaden summiert sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf mindestens 10.000 Euro.