Am Koburg-Mahnmal am unteren Lavalplatz wird NS-Opfern gedacht. Foto: André Volkmann
Am Koburg-Mahnmal am unteren Lavalplatz wird NS-Opfern gedacht. Foto: André Volkmann

Mettmann. Am 9. November jährt sich der Jahrestag der Novemberpogrome.


Die Pogrome markierten den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung und waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden. Es war der Tag, an dem
Tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden. Spätestens seit diesem Tag konnte jeder in Deutschland realisieren, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum
Mord staatsoffiziell geworden waren.

Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage möchte auch in diesem Jahr wieder der Opfer von Terror und Gewalt des nationalsozialistischen Regimes gedenken. Die
Veranstaltung, die um 18 Uhr am Koburg-Mahnmal auf dem Lavalplatz beginnt, versteht sich als Teil einer wichtigen und lebendigen Erinnerungskultur und wird von Schülerinnen und Schülern des Geschichtsleistungskurses am Heinrich-Heine-Gymnasium inhaltlich gestaltet