
Mettmann. Das Jahr 2025 brachte gleich zwei Jubiläen: Der Bürgerverein Metzkausen feierte sein 65jähriges Bestehen und vor 50 Jahren änderte eine große Gebietsreform die Struktur vieler Gemeinden und Kreise rund um Düsseldorf.
Beim 244. Bürgerstammtisch im Ratskeller am Dienstag, 4. November, wirft Stadtarchivar Marinko Betker ab 19.30 Uhr einen unterhaltsamen Blick zurück und lässt mit vielen Bildern und Anekdoten die Geschichte lebendig werden.
Das „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Mönchenglad-bach/Düsseldorf/Wuppertal“ brachte am 01. Januar 1975 weitreichende Änderungen mit sich. Der Kreis Düsseldorf-Mettmann wurde in Kreis Mettmann umbenannt. Metzkausen wurde zu einem Ortsteil von Mett-mann, Homberg wurde Ratingen zugeschlagen, Hubbelrath kam zur kreisfreien Stadt Düsseldorf. Damit endeten die Ambitionen, das Amt Hubbelrath zu einer eigenständigen Gemeinde weiterzuentwickeln.
Für den Bürgerstammtisch hat Marinko Betker, der Leiter des Stadtarchivs Mettmann, alte Unterlagen studiert und Akten gewälzt. In einem unterhaltsamen Vortrag beleuchtet er zum einen die Diskussion um das sogenannte „Düsseldorf-Gesetz“. Zum anderen hat Marinko Betker Dokumente und Bilder aus der Anfangszeit des Bürgervereins Metzkausen im Stadtarchiv gefunden. Im Vortrag wird dadurch auch das alte Metzkausen wieder lebendig.
Der monatliche Bürgerstammtisch des Bürgervereins Metzkausen steht allen Einwohnern und Mitgliedern offen.

