Am Mittwochmorgen wurden die großen Verteilerstationen für den Glasfaserausbau in Metzkausen und Obschwarzbach aufgestellt. Foto: Kreisstadt Mettmann
Am Mittwochmorgen wurden die großen Verteilerstationen für den Glasfaserausbau in Metzkausen und Obschwarzbach aufgestellt. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat mit dem Ausbau der Glasfaserversorgung in Metzkausen und Obschwarzbach begonnen.


Am Mittwochmorgen sind die PoPs (Point of Presence) aufgestellt worden. Die Verteilerstationen, die Herzstücke der Glasfaserverkabelung, stehen in Metzkausen zwischen dem Clubgelände des MTHC und dem Flüchtlingsheim, in Obschwarzbach in der Nähe des alten Bolzplatzes. In den PoPs werden die Fasern mit den Lichtsignalen belegt, die dann bis zum Netzabschlussgerät im Haus / in der Wohneinheit durchlaufen.

Auf Tiefladern wurden die vorgefertigten Verteilerstationen angeliefert und mit einem großen Autokran abgeladen. Der PoP in Metzkausen hat in etwa die Größe einer Garage, ist 6 Meter lang, 2,5 Meter breit und wiegt 25,5 Tonnen. Die Station in Obschwarzbach ist etwas kleiner.

„Mit der großen Verteilerstation können wir 3696 Kunden mit Glasfaser versorgen“, erklärte Heiko Hildebrandt, Bauleiter der Deutsche Glasfaser, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, die sich in Metzkausen über den Stand der Arbeiten informierte. Hildebrandt berichtete weiter, dass der Glasfaserausbau voll im Zeitplan liegt.

Während die PoPs in Metzkausen und Obschwarzbach nun an die Glasfaserhauptleitungen angeschlossen werden müssen, wird die Glasfaser gleichzeitig über kleinere Verteilerstationen sternenförmig in die Wohngebiete gebracht. Danach erfolgen die Hausanschlüsse.

In einer zweiten Ausbaustufe sollen weitere Teile Metzkausens südlich der Kirchendelle sowie Teile von Mettmann-West, das Gebiet Karpendelle sowie der Düsselring mit den Flussstraßen, dem Quantenberg bis zur Vogelsiedlung mit Glasfaser versorgt werden. Rund 2300 Haushalte haben bis zum 12. September die Gelegenheit, einen Glasfaser-Anschluss bis ins Haus / Wohneinheit („Fiber to the Home“) zu beantragen.

Die betreffenden Haushalte wurden bereits durch Deutsche Glasfaser angeschrieben. Die Anwohner und Immobilieneigentümer entscheiden selbst, ob sie an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden möchten. Weitere Information zum Ausbau gibt es unter www.deutsche-glasfaser.de.