Die Katholische Grundschule an der Neanderstraße 15. Foto: André Volkmann
Die Katholische Grundschule an der Neanderstraße 15. Foto: André Volkmann

Mettmann. Für den Ausbau der Ganztagsbetreuung stehen in Mettmann rund 370.000 Euro aus Fördermitteln zur Verfügung.

„Ganztägige Betreuungsangebote an den Schulen in Nordrhein-Westfalen fördern nicht nur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Eltern, sondern sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit in unserem Land“, so die Landtagsabgeordneten Martin Sträßer und Dr. Christian Untrieser. Deshalb sei es besonders für die Zeit nach der Corona-Krise mit ihren vielen Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler wichtig, die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher auszubauen.

Bund und Länder haben sich zu diesem Zweck auf ein Investitionsprogramm geeinigt, mit dem insgesamt 750 Millionen Euro in die deutschen Grundschulen fließen sollen. Für die Schulen in Mettmann stehen aus diesem Programm insgesamt 372.800 Euro für den Ausbau der Kapazitäten und der Qualität in der Ganztagsbetreuung zur Verfügung.

Dazu erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Martin Sträßer und Dr. Christian Untrieser: „Die Anfragen an uns als Landespolitiker in der jüngsten Vergangenheit haben gezeigt: Die Kommunen als Schulträger sind bereit und warten auf diese Investitionsmittel für die Ganztagsbetreuung. Die Förderrichtlinie schafft jetzt Planungssicherheit.“

Viele Schülerinnen und Schüler seien während der Pandemie ins Hintertreffen geraten, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband und mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer in der Schule lernen mussten oder müssen. „Insbesondere an den Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit noch sehr wichtig sind, wiegen solche Einschnitte schwer“, so die beiden Landtagsabgeordneten. Deshalb sei es goldrichtig, jetzt zu investieren und den Grundstein dafür zu legen, dass es „nach der Corona-Krise nicht nur bergauf geht für die Bildung unserer Jüngsten, sondern steil bergauf.“