Mettmann. Am Mittwoch, 5. Juni, findet ab 17.00 Uhr im Auditorium des Neanderthal-Museums eine Informationsveranstaltung zu dem Thema „Planung einer touristische Zukunft Kalksteinbruch Neandertal Areal“ statt.

Veranstaltet wird die Informationsrunde von der Gesellschaft Verein zu Mettmann e.V. (GVM) als ältestes Netzwerk von Wirtschaft und Gesellschaft in Mettmann, in Kooperation mit der CoMin-Gruppe als Betreiber des Kalksteinwerks Neandertal. Erwartet werden unter anderem Vorsitzende und Vorstände der lokalen Politik, von Bürgervereinen und weiteren Organisationen, die zu der Entwicklung der „touristischen Zukunft des Neandertals“ beitragen wollen. 

Der Plan „NaTourKultur Neanderthal“ zur Attraktivierung des Museumsumfeldes im Neandertal wurde 2010 im Vorlauf zum neuen, damals noch nicht abgeschlossenen Regionalplan der Bezirksregierung erstellt und anschließend öffentlich im Lokschuppen vorgestellt. Die Bürgerinnen und Bürger hätten diesen „Masterplan“ damals positiv aufgenommen, so die GVM in ihrer Ankündigung zu der Veranstaltung.

Schwerpunkt war unter anderem, nach Erlöschen der Betriebserlaubnis, einen Teilbereich des Kalksteinwerkes Neandertal als touristisches Areal zu nutzen – dann samt Verlegung der Tal-Parkflächen auf die Höhe. Der aktuelle Regionalplan habe „trotz massiver Einsprüche“, das damals vorgestellte Konzept verhindert, heißt es seitens der Gesellschaft Verein zu Mettmann. 
Auch diesem Grund sei die Präsentation zur Umsetzung einer neu angepassten Planung von weniger als zehn Prozent der Fläche des Kalksteinwerk Areals, eine Chance zur Erweiterung der touristischen Attraktivität im Museumsumfeld. Der Regionalplan sähe stattdessen ansonsten eine vollständige Rekultivierung vor.

Nach der Präsentation im Neanderthal-Museum fahren die eingeladenen Teilnehmer mit einem Bus zu einer Besichtigung in das Kalksteinwerk, um Einblicke zu dem Vorgetragenen zu erhalten.

Am Donnerstag, 4. Juli, wird das Projekt dann im Weltspiegel Kino den Führungskräften aus der Mettmanner und Erkrather Wirtschaft vorgestellt, bevor es am 18. September im Rahmen einer öffentlichen Podiumspräsentation im Foyer der Neandertalhalle der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird.