Das ökumenische Zentrum in Metzkausen während der "Nacht der offenen Kirchen". Foto: Gemeinde/Archiv
Das ökumenische Zentrum in Metzkausen während der "Nacht der offenen Kirchen". Foto: Gemeinde/Archiv

Mettmann. In diesem Jahr laden die Evangelische und Katholische Kirche in Mettmann am 19. Januar 24 um 19.30 Uhr zu einem Ökumenischen Neujahrskonzert im Ökumenischen Zentrum in Metzkausen ein.


Die starke Zusammenarbeit zeigt sich nicht nur auf Gemeindeebene, sondern auch in der Kirchenmusik: Regionalkantor Matthias Röttger und Kreiskantorin Tanja Heesen haben eine dreiteilige Werkreihe über das musikalische Schaffen Joseph Haydns geplant, die mit der prunkvollen Theresienmesse in St. Lambertus im November 2023 begann und nun den nächsten Höhepunkt findet mit zweien der insgesamt zehn Konzerte für Tasteninstrumente von Haydn. Die Konzerte Hob. XVIII:1, 2, 5, 8, vermutlich auch 10, sind für Orgel bestimmt, aber meist als Konzerte für Cembalo überliefert. Am Freitag werden die Konzerte 2 und 10 an der Klop Truhenorgel A.D. 2001 erklingen, begleitet von dem „Frontczak-Quartett“.

Zusätzlich wird das Sonnenaufgangsquartett (Hob. III:78), ein Streichquartett von Joseph Haydn zu Gehör kommen. Es steht in B-Dur und trägt die Opuszahl 76 Nr. 4.

Das Sonnenaufgangsquartett gehört zu den Streichquartetten, die Joseph Haydn 1797 im Alter von 65 Jahren nach seiner Rückkehr aus London komponierte und dem Grafen Erdődy widmete. Sie wurden 1799 veröffentlicht. Das vierte dieser Quartette erhielt den Beinamen „Sonnenaufgangsquartett“, da dessen erster Satz mit einer sich in mehreren Anläufen aus einer Klangfläche emporschwingenden Melodie der ersten Geige beginnt, die sich zum Fortissimo steigert, entsprechend einer aufgehenden Sonne. In der Zeit nach Richard Wagner nannte man es auch „Tannhäuser-Quartett“, da man meinte, die Melodie in „Freudig begrüßen wir die edle Halle“ wiederzufinden.

Der Eintritt ist frei.