An der Johannes-Flintrop-Straße war die Mettmanner Wehr am Sonntag im Einsatz. Foto: FW Mettmann
An der Johannes-Flintrop-Straße war die Mettmanner Wehr am Sonntag im Einsatz. Foto: FW Mettmann

Mettmann. Am Sonntagabend sind 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu einem Brand an die Johannes-Flintrop-Straße ausgerückt. 

Wie die Feuerwehr Mettmann berichtet, ging am Sonntag um 17.54 Uhr der Alarm ein. In der ersten Meldung wurde das Einsatzstichwort „Kleinfeuer“ ausgerufen. Bereits auf ihrer Anfahrt zum Einsatzort sahen die Brandschützer eine dunkle Rauchwolke aufsteigen, die, so Feuerwehrsprecher Sebastian Thews, „auf ein größeres Schadensereignis schließen ließ“. Das Alarmstichwort wurde auf „Gebäudebrand“ geändert, auch die Alarmstufe wurde entsprechend angepasst und die Sirene ausgelöst.

Der Anbau auf der Rückseite des Gebäudes geriet in Brand. Foto: FW Mettmann
Der Anbau auf der Rückseite des Gebäudes geriet in Brand. Foto: FW Mettmann

Im Gartenbereich eines Gebäudes brannte ein hölzerner Anbau in voller Ausdehnung. „Durch die starke Wärmeentwicklung waren die Fenster im Erd- sowie im ersten Obergeschoss des insgesamt viergeschossigen Wohnhauses geborsten und es drang dichter Rauch in die Wohnungen ein“, berichtet Thews. Im Erdgeschoss habe das Feuer zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Wohnungseinrichtung übergegriffen.

Zunächst war unklar, ob und wie viele Personen sich noch in dem Haus aufhielten. Brandschützer drangen unter Atemschutz in das Gebäude vor, um mögliche Bewohner zu evakuieren. Zwei weitere Einsatztrupps bekämpften den Brand parallel von außen und stellten zudem den Schutz der angrenzenden Tankstelle sicher.

Nach der Absuche des Gebäudes stand fest, dass alle Bewohner ihre Räume bereits verlassen hatten. Drei von ihnen – sie hatten sich laut Feuerwehr bei Ausbruch des Brandes im Haus aufgehalten – wurden von Rettungskräften untersucht, konnten anschließend jedoch als unverletzt entlassen werden.

Im Anschluss an die Löscharbeiten lüftete die Feuerwehr das Gebäude. Zur Kontrolle des Dachbereichs wurde die Drehleiter eingesetzt. Die Brandursache ist bislang ungeklärt, so die Feuerwehr. Brandexperten der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.