Eines der aktuelleren Graffiti-Kunstwerke entstand aus einer Kooperation des Konrad-Heresbach-Gymnasiums und der Caritas an der Einmündung von der Tal- in die Beethovenstraße. Foto: Volkmann
Eines der aktuelleren Graffiti-Kunstwerke entstand aus einer Kooperation des Konrad-Heresbach-Gymnasiums und der Caritas an der Einmündung von der Tal- in die Beethovenstraße. Foto: Volkmann

Mettmann. Die städtische Jugendförderung sucht im Stadtgebiet neue Flächen für Graffiti.

In Mettmann gibt es im Stadtwald an der Freizeitanlage direkt neben der Skaterbahn seit einigen Jahren die sogenannte „Wall of Fame“. Sie steht jederzeit für die Sprayer-Szene offen. Hier werden aber auch im Rahmen von Ferienprogrammen Spray-Events durchgeführt, gerne auch in Kombination mit einem Skate-Contest.

Die städtische Jugendförderung sucht aber immer auch nach anderen Flächen im Stadtgebiet, wo im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen neue Graffiti entstehen können. Dies kann beispielsweise auch in Räumen sein, so geschehen in Zusammenarbeit mit dem Jugendgerichtshilfeverein „Neue Wege e.V.“ im Mehrgenerationenhaus. Hier wurden Treppenhausflächen und die Disco gestaltet.

Die letzte Spray-Aktion fand durch die Schulsozialarbeit an der Gemeinschaftsgrundschule Neandertal an der Gruitener Straße statt. Hier gestalteten die Grundschülerinnen und Grundschüler graue Betonflächen mit ihren Ideen unter Anleitung eines Sprayers. Auch die „Nacht der Jugendkultur“ im September ist ein Termin für organisiertes und damit legales Sprayen.

Wirklich ungestört und damit legal ist es in Mettmann aber nur im Stadtwald, verbunden mit dem Hinweis die vorhandene Kunst zu respektieren und auf dem Wegen hin und zurück die Dosen in der Tasche zu behalten.

Gerne nimmt die Jugendförderung Hinweise und Angebote für Flächen an, wo sich junge Menschen in der Kunst an der Spraydose üben, ausprobieren oder generell ausdrücken können.