Ein Teil des Steinbruchareals soll mit dem Ende des Kalkabbaus touristisch genutzt werden. Foto: CoMin Gruppe
Ein Teil des Steinbruchareals soll mit dem Ende des Kalkabbaus touristisch genutzt werden. Foto: CoMin Gruppe

Mettmann. Im Rahmen eines Wirtschaftsfrühstücks im Weltspiegel-Kino hat die Gesellschaft Verein zu Mettmann e.V. (GVM) zur touristischen Nutzung des Kalksteinbruchs einen „positiven Konsens“ gezogen.

Nach dem Ende des Kalkabbaus soll das Steinbruchareal im Neandertal gemäß des aktuellen Regionalplans vollständig renaturiert werden. Unter anderem die Eigentümer und Betreiber des Kalksteinbruchs, Willie Schaefer und Hermann Bell von der CoMin-Gruppe, haben eine angepasste Planung auf dem Wirtschaftsfrühstück der GVM vorgestellt. 

Rund zehn Prozent des Gesamtgeländes sollen für touristische Zwecke genutzt werden. Das Museumsumfeld soll durch die Errichtung von Parkplätzen auf einem Areal von rund 1,3 Hektar entlastet werden. Vorstellbar seien auch eine Jugendherberge, ein „Haus der Sinne“ oder eine ökologische Bildungsstätte mit angeschlossener Gastronomie. Weitere Überlegungen betreffen ein Vogelschutzgebiet mit zwei Beobachtungstürmen oder einen Aussichtspunkt auf der Hochhalde mit Wanderwegen und Dino-Rutsche von der Halde Richtung Steinbruch. Neu hinzugefügt worden sind Planungen zu einer klimaneutralen Versorgung. Das sähe auf Erkrather Gebiet eventuell eine rund 4,5 Hektar große Solaranlage vor – Heizung und Wasser sollen dann durch Hydrothermie, mit Wasser aus den Steinbruch, betrieben werden.

Im Rahmen der Informationsveranstaltung im Weltspiegel-Kino stellte die GVM die Pläne den anwesenden Führungskräften aus der Wirtschaft vor. Erneut zog die Gesellschaft zu Mettmann das Fazit eines „großen positiven Konsenses“.