Mettmann. Das Sozialkaufhaus der Mettmanner der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann bleibt der Region als Institution erhalten.
Seit 2007 ist es ein Bestandteil der sozialen Infrastruktur in der Kreisstadt und bietet vor allem eine preisgünstige Einkaufsmöglichkeit für Menschen mit geringem Einkommen. Die Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann erklärt, man setze sich dort mit voller Energie dafür ein, dass das Secondhand-Kaufhaus weiterhin als wertvolle Anlaufstelle erhalten bleibt. „Denn unser Kaufhaus ist weit mehr als nur ein Ort des Einkaufens: Es ist ein Raum der Begegnung, der Hilfe und der gelebten Solidarität“, so die Diakonie.
Trotz aktueller Herausforderungen, wie der Kürzung der Bundesmittel für die Jobcenter für Eingliederungsleistungen und der damit verbundenen Reduzierung von Plätzen für Arbeitsgelegenheiten (AGH), blickt der Träger optimistisch in die Zukunft. „Unser Kaufhaus ist nicht nur eine preiswerte Einkaufsquelle, sondern auch ein Ort der beruflichen Förderung: Langzeitarbeitslose erhalten hier die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen praktische Erfahrungen in den Bereichen Warenannahme, Verkauf und Möbeltransport zu sammeln. Mit Unterstützung unserer Fachanleiter erwerben die Teilnehmenden wertvolle Kenntnisse, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern.“
Mettmanner Bürgerinnen und Bürger können das Kaufhaus durch Eehrenamtliche Mitarbeit unterstützen oder Sachspenden vorbei bringen. Gut erhaltene Kleidung, Haushaltswaren und Möbel seien immer willkommen, so die Diakonie. Auch Geldspenden würden helfen.