Die Neandertalhalle an der Gottfried-Wetzel-Straße. Foto: André Volkmann
Die Neandertalhalle an der Gottfried-Wetzel-Straße. Foto: André Volkmann

Mettmann. Der Kulturbetrieb in der Neandertalhalle, der seit der Corona-Pandemie ruht, wird nicht wieder aufgenommen.

Das ist am Dienstagabend, 23. März, mehrheitlich im Haupt- und Finanzausschuss beschlossen worden. Die Stadtbibliothek, die Gastronomie sowie der Schießstand der St. Sebastianus Schützenbruderschaft können erst einmal weiter betrieben werden. Außerdem sprachen sich die Fraktionen dafür aus, dass die Halle für Sitzungen des Stadtrats, für Corona-Schutzimpfungen und als Briefwahlbüro für die Bundestagswahl weiterhin genutzt werden soll.

Die Schließung der Halle bedeutet nach Berechnungen von Kämmerin Veronika Traumann für das laufende Jahr eine Einsparung von 100.000 Euro, für jedes weitere Jahr 200.000 Euro.

Die Verwaltung wurde von der Politik beauftragt, für eine Übergangszeit ein dezentrales Kulturkonzept zu erarbeiten. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann sagte zu, dass die Stadt proaktiv auf Vereine und Veranstalter zugehen werde, um alternative Veranstaltungsorte zu finden.

Für die Stadtbibliothek sucht die Stadt bereits nach einem neuen Standort, an dem sie zunächst untergebracht werden kann, bis eine dauerhafte Lösung gefunden wurde.

Das Areal der Neandertalhalle soll ganz neu überplant werden. Erste Ideen und Vorschläge wurden dazu bereits gesammelt. Die Planungen sollen nun intensiviert werden.