Aufgrund der Corona-Pandemie war die Beteiligung an der im März gestarteten Elternbefragung insgesamt gering. Foto: pixabay
Aufgrund der Corona-Pandemie war die Beteiligung an der im März gestarteten Elternbefragung insgesamt gering. Foto: pixabay

Mettmann. Die Im März von der städtische Verwaltung durchgeführte Elternbefragung zu den Betreuungs- und Öffnungszeiten von Kitas und der Kindertagespflege soll wiederholt werden. 

Das Jugendamt der Kreisstadt Mettmann hat im März eine Online-Elternbefragung durchgeführt, da das neue Kinderbildungsgesetz eine besondere Förderung für erweiterte Betreuungs- und Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Die Wünsche und Bedarfe von Eltern in Mettmann sollten über diese Befragung erfasst werden. Die Befragung richtete sich an Eltern von Kindern im Altern von 0 bis 6 Jahren und war anonym.

Durch die Corona-Pandemie und die Schließung der Kindergärten und Schulen rückte die Umfrage bei vielen Eltern in Vergessenheit, da sie sich um die Betreuung ihrer Kindern kümmern mussten. Während in der ersten Woche der Befragung die meisten Fragebögen zurückgeschickt wurden, kamen ab der zweiten Woche kaum noch neue dazu.

Bis zum Ablauf der Befragungsfirst wurden nur 244 Fragebögen ausgefüllt, womit gerade einmal der Betreuungsbedarf für 331 Kinder erfasst werden konnte. Laut Einwohnermeldeamt waren am 1. April 2020 insgesamt 2.241 Kinder im Altern von 0 bis 6 Jahren in Mettmann gemeldet.

Aufgrund der geringen Beteiligung stellt die Befragung keine valide Grundlage für die Bedarfsermittlung dar und soll deshalb zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.