Mettmann. Der Jugendhilfeausschuss hat in seiner letzten Sitzung am 23. Mai eine Entscheidung darüber getroffen, welche Kindertageseinrichtung in Mettmann zukünftig zu einem Familienzentrum erweitert und entsprechende Fördermittel des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten soll.
Die Wahl fiel hierbei nicht auf eine einzelne Einrichtung, sondern auf einen Verbund der AWO-Kita an der Gruitener Straße und der Caritas-Kindertagesstätte am Goldberg. Diesen Vorschlag hatten die beiden Träger kurzfristig eingebracht und als Kooperationsprojekt vorgestellt. Der Jugendhilfeausschuss sprach sich einstimmig für diese Variante aus.
Im neuen Kindergartenjahr werden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 150 neue Familienzentren gefördert. Das neue Familienzentrum würde im ersten Jahr einen Zuschuss in Höhe von 13.000 Euro erhalten, der sowohl für Sachausgaben aber auch für zusätzliches Personal, Kursangebote o.ä. genutzt werden kann. Erfüllt die Einrichtung im Jahr darauf alle Voraussetzungen, dann könnten jährlich weitere 20.000 Euro für den Betrieb des Familienzentrums fließen.
Maßgebend für die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses waren die Lage eines neuen Familienzentrums sowie der soziale Bedarf. „Familienzentren werden vor allem für Kinder und Eltern gebraucht, die einen besonderen Unterstützungsbedarf haben“, erläutert hierzu die Landesregierung. „Benachteiligte Familien benötigen gezielte niedrigschwellige und alltagsnahe Angebote“.
Der entsprechende Förderantrag wird nun bis zum 15. Juni an die Landesregierung gestellt, so dass der Betrieb der beiden Kindertagesstätten als Familienzentrum am 1. August 2019 beginnen kann.
- Redaktion
- Kontakt
…knipst oft Fotos in Schräglage, um die Lokalnachrichten aus dem Kreis Mettmann zu bebildern und nennt das dann „Fotokunst“. Spezialgebiete sind Rechtsthemen, Internet, Technik und Unterhaltung. Er ist mit der Kamera oft in Neviges unterwegs. Spielt Brettspiele und Videogames.
Motto: „Online ist für alles Platz“