Die Kulturvilla auf der Beckershoffstraße. Foto: Volkmann
Die Kulturvilla auf der Beckershoffstraße. Foto: Volkmann

Mettmann. Die Mettmanner Kulturvilla ist am Sonntag in die neue Saison gestartet. Eine Wiederholung gibt es am heutigen Montagabend.  


„Ist das Kultur oder kann das weg?“, fragen Constanze Backes und Felix Janosa in dem gleichnamigen Stück. Damit feierte man in der Kulturvilla am Sonntag den Auftakt in die Saison – und tut es am heutigen Abend erneut. Um 18 Uhr beginnt die Show. Karten kosten 20 Euro oder zehn Euro ermäßigt.

„Die vergangenen anderthalb Jahre haben die Geduld von Künstlern und Kulturschaffenden, aber auch die des Publikums auf eine harte Probe gestellt“, erzählt Constanze Backes. Einen halben Papiercontainer voller Flyer habe die Kulturvilla einstampfen, eine ganze Saison von Konzerten, die nicht stattfinden durften, abblasen müssen.

Damit ist Schluss: Zur Freude aller Kulturvilla-Fans darf unter der neu aufgelegten Schutzverordnung, die Geimpften, Getesteten und Genesenen neue Freiheiten einräumt, das Haus fast wie in Prä-Corona-Zeiten in die Saison starten. Den Kulturhunger hat man in der Villa zu spüren bekommen: Der Auftakt-Tag war komplett ausverkauft.

„Obwohl wir den Saal laut neuester Coronaschutzverordnung sogar wieder voll bestuhlen dürften“, so Hausherr Bodo Herlyn, „möchten wir dem Sicherheitsbedürfnis unserer Gäste Rechnung tragen und haben den Saalplan nach wie vor auf siebzig Plätze ausgedünnt“

A propos Stimme: Ebenfalls wieder starten darf nach einer langen Pause mit vielen geduldigen Zoom-Proben und coronagerechten Treffen im Parkhaus Neanderstraße der Frauenchor der Kulturvilla. Die „Chori-Feen“ unter der Leitung von Constanze Backes proben wöchentlich montags ab 19 Uhr und mittwochs ab 19.30. und freuen sich über Neuzugänge.

„Wir sind ein ziemlich bunter Haufen“, so Backes, „im Altersspektrum von Mitte 30 bis über 80. Der Zusammenhalt in schwierigen Zeiten hat uns noch ein bisschen fester zusammengeschmiedet, die Stimmung ist einfach sensationell“.