Mettmann. Viel Lob, Anerkennung und Dank hat es von der Politik nach dem Abschlussbericht der „Ad-hoc-Maßnahmen“ an den Mettmanner Schulen im Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen gegeben. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
Claudia Schulte, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement, hatte noch einmal sämtliche
Maßnahmen aufgeführt, mit denen im Juni des vergangenen Jahres begonnen worden war und die dafür gesorgt haben, dass die drängendsten Raumprobleme an den städtischen
Schulen gelöst wurden. „Das war eine ganz besondere Teamleistung der Stadtverwaltung“, sagte Amtsleiterin Schulte und bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen,
die bei der Umsetzung der „Ad-hoc-Maßnahmen“ bis an die Grenze der Belastbarkeit gearbeitet hätten. Neue Klassenzimmer, Mehrzweckräume, Mensen und Fachräume wurden in Modulbauweise geschaffen und haben an der Katholischen Grundschule, der Otfried-Preußler Schule, der Grundschule Herrenhauser Straße und dem Heinrich-Heine-Gymnasium als Sofortmaßnahmen des Masterplan Schulen für eine deutliche Entlastung der beengten Raumsituation gesorgt. Außerdem wurden weitere Maßnahmen am Konrad-Heresbach-Gymnasium und an der Gesamtschule als Sofortmaßnahmen umgesetzt.
Besondere Herausforderungen stellte die Tatsache dar, erläuterte Amtsleiterin Schulte, dass die Erweiterungsmaßnahmen im laufenden Betrieb durchgeführt wurden und nicht
nacheinander, sondern teilweise parallel ausgeführt wurden. In nur wenigen Monaten konnten so insgesamt 1577 Quadratmeter neue Schulflächen zur Verfügung gestellt
werden. Dafür wurden 503 Tische, 632 Stühle, 156 Schränke, zwei Mensaküchen und eine Teeküche, 37 Tafeln, 32 Beamer und 44 Accesspoints angeschafft. Die Gesamtkosten für die Ad-hoc-Maßnahmen belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro.
In das Lob der Politik stimmte auch Bürgermeisterin Sandra Pietschmann ein. In einem außerordentlichen Kraftakt und mit ganz besonderem Engagement der Kolleginnen und
Kollegen sei es gelungen, innerhalb weniger Monate das zu schaffen, was über viele, viele Jahre vernachlässigt worden sei. „Die Schulen haben ein ganz großes Update erfahren.“
Die Module, die an den Schulen aufgestellt wurden, sind von der Stadt angemietet. Möglicherweise werden einige dieser Module, die mehrere Jahre genutzt werden müssen, von der Stadt gekauft. Die Mietverträge laufen immer über zwei Jahre und müssen dann verlängert werden. „Wir werden prüfen, welches die für die Stadt kostengünstigste Variante ist“, sagte Technischer Dezernent Tobias Janseps.