Mettmann. In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) sind am Dienstagabend zentrale infrastrukturelle Projekte auf den Weg gebracht, die die Zukunftsfähigkeit von Mettmann sichern.
Anfang April wird der Rat der Stadt noch abschließend darüber abstimmen. Entlastungen der Kommunen durch Altschuldenhilfe werden konkreter Bürgermeisterin Sandra Pietschmann eröffnete die Sitzung mit einer positiven Nachricht: „Das Land Nordrhein-Westfalen scheint die lang erwartete Altschuldenlösung nun endlich auf den Weg zu bringen. Sollte die Entlastung aus Düsseldorf kommen, könnte Mettmann eine finanzielle Entlastung in Höhe von rund 25 Millionen Euro erhalten.“
Auch aus Berlin kommen positive Signale. Das durch den Deutschen Bundestag auf den Weg gebrachte Infrastrukturpaket in Höhe von rund 500 Milliarden Euro ebnet in Verbindung mit den notwendigen strukturellen Reformen für mehr Geschwindigkeit und weniger Bürokratie, den Weg für Investitionen in Infrastrukturen – darunter Mobilität, Bildung und Klimaschutz.
Mit dem Masterplan Schulen, der im Ausschuss als zentraler Tagesordnungspunkt behandelt wurde, liegen in Mettmann konkrete Planungen vor, die direkt vom milliardenschweren Infrastrukturpaket profitieren könnten. „Mit dem Masterplan Schulen sind wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Infrastrukturmisere, vor denen wir als Kommunen stehen, wurde durch Bund und Land endlich erkannt.
Mit dem Masterplan sind wir gut vorbereitet und können damit die dringend notwendigen Vorhaben für eine gute Bildungsinfrastruktur direkt anstoßen“, so die Bürgermeisterin. Auch die Mehrheit des Ausschusses setzt – im Bewusstsein einer großen Verantwortung für die entstehenden Kosten – auf Zukunftsfähigkeit und folgte der Empfehlung der Stadtverwaltung und stimmte für die Fortsetzung des Masterplan Schulen, um eine moderne Bildungsinfrastruktur für kommende Generationen zu schaffen.
Neben einer modernen Schullandschaft wurde im gestrigen Ausschuss auch der weitere Grundstein für die Mobilität der Zukunft in Mettmann gesetzt. Die im Vorfeld im gemeinsamen Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen sowie für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität vorgestellten und beschlossenen Grobplanungen für den Düsselring, wurden vom Haupt- und Finanzausschuss bestätigt. Die Detailplanung zum Düsselring wird dann durch die zuständigen Fachausschüsse vorgenommen. Die Stadtverwaltung wird die beschlossenen Maßnahmen nun weiter ausarbeiten und Vorschläge ausarbeiten.