Hat Tradition: das Maibaumsetzen auf dem Marktplatz vor der Kirche St. Lambertus. Foto: André Volkmann/Archiv
Hat Tradition: das Maibaumsetzen auf dem Marktplatz vor der Kirche St. Lambertus. Foto: André Volkmann/Archiv

Mettmann. Anders als bisher angenommen wird nun doch am Mittwoch, 30. April, rund um einen Maibaum auf dem Marktplatz in der historischen Oberstadt gefeiert. Los geht es um 18 Uhr, der Maibaum soll gegen 18.30 Uhr aufgestellt werden.


Die Wetteraussichten für Mittwochabendbsind hervorragend – es soll fast sommerlich warm werden. Beste Voraussetzungen also, um den April zu verabschieden und den Mai zusammen mit Freunden und Bekannten auf dem Marktplatz zu begrüßen. Nachdem die Veranstaltung zunächst abgesagt worden war, weil in diesem Jahr nicht genügend Helferinnen und Helfer von den Organisatoren gefunden werden konnten, „kann die Tradition mit einer starken Initiative der Stadt doch stattfinden“, freut sich Otto Kahm, der schon beim ersten Maibaumfest Anfang der 1980er Jahre dabei war, damals noch vom Oberstadtbürgerverein ausgerichtet. Zusammen mit dem Baubetriebshof hat Kahm, ehemals Leiter der städtischen Grünflächenabteilung, einen Baum ausgesucht, der morgen von starken Frauen und Männern aufgestellt wird.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann hatte, nachdem sie von der Absage erfahren hatte, alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit doch noch auf dem Marktplatz gefeiert werden kann.
„Ich hätte es wie sicherlich ganz viele Mettmannerinnen und Mettmanner sehr schade gefunden, wenn das Maibaumsetzen ausgefallen wäre“, sagt sie. Deshalb hat sie sich am Wochenende mit Otto Kahm zusammengesetzt und mit ihm geplant, damit das Maibaumsetzen stattfinden kann.

Zwar wird das Fest etwas kleiner als zuletzt ausfallen, doch das sollte der Stimmung keinen Abbruch tun. Das Catering wird die Gastronomie am Markt übernehmen. Das Stadtorchester Mettmann kann allerdings nicht auftreten, aber dafür wird möglicherweise eine andere Formation die Möglichkeit erhalten, die Gäste des Maibaumfestes stimmungsvoll zu unterhalten.

Gleichzeitig soll das Fest auch dazu genutzt werden, neue Helferinnen und Helfer zu gewinnen, die in den kommenden Jahren bei der Organisation und Durchführung mithelfen, damit diese schöne Traditionsveranstaltung auch längerfristig gesichert werden kann.