Lara, Kari Jackson-Klönther, Senay und Simon haben sichtlich Spaß bei einer Partie „Azul“, dem Spiel des Jahres 2018. Foto: André Volkmann
Lara, Kari Jackson-Klönther, Senay und Simon haben sichtlich Spaß bei einer Partie „Azul“, dem Spiel des Jahres 2018. Foto: André Volkmann

Mettmann. Der Freundeskreis hat zu einem Brettspiel-Tag in die Mettmanner Stadtbibliothek geladen und viele Gäste sind gekommen.


Der Brettspiel-Tag war als Pilotprojekt gedacht: an einem Samstag im Monat soll in diesem Jahr in der Bücherei gespielt werden.
„Wir möchten den Besuchern zeigen, dass die Stadtbibliothek mehr zu bieten hat als nur Bücher“, sagt Kari Jackson-Klönther vom Freundeskreis.
Und tatsächlich gibt auch das „spielerische Angebot“ einiges her: „Azul“, das amtierende Spiel des Jahres 2018 zum Beispiel, oder die populären Familienspiele „Kingdomino“ und „Colt Express“, die beide ebenfalls mit dem begehrten Kritikerpreis ausgezeichnet worden sind.

Die Auswahl der Titel beschränkte sich für den samstäglichen Testlauf auf Brettspiele mit einfachen Regeln – aber großem Unterhaltungswert.
Verwunderlich war es also nicht, dass vor allem Kinder ihren Spaß mit den angebotenen Gesellschaftsspielen hatten. Einsteigerfreundliche Kinderspiele wie „Leo muss zum Friseur“ oder das innovative „Panic Mansion“ sind ideal, um Smartphones und Tablets für einige Stunden in Vergessenheit geraten zu lassen.
Wer Gefallen an einem der ausprobierten Spiele gefunden hat, kann direkt zu Hause weiterspielen: Alle am Brettspiel-Tag ausliegenden Titel entstammen dem Bestand der Bibliothek und können ausgeliehen werden.

Auf den Erfolg der Veranstaltung wolle der Freundeskreis nun aufbauen, berichtet Jackson-Klönther. Vorstellbar seien zukünftig auch Brettspielveranstaltungen, die für sogenannte Vielspieler attraktiv sind. Man wolle das Brettspielen als festes Angebot in der Stadtbibliothek Mettmann etablieren und Besuchern dafür auch stets aktuelle Spieletitel zur Verfügung stellen.

Das übergeordnete Ziel: Die Bibliothek zu einem Treffpunkt für Menschen aus der Stadt zu machen. „Was wäre dafür besser geeignet als Brettspiele?“, fragt Jackson-Klönther abschließend.

Informationen zum Freundeskreis der Stadtbibliothek gibt es auch im Internet unter www.fk-stadtbibliothek-me.de.