Mettmann. Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Sauberkeit!“ hat die
Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger vom 22. März bis 3. Mai zum städtischen Frühjahrsputz aufgerufen. Der ursprüngliche Dreck-weg-Tag wurde über einen längeren Zeitraum durchgeführt, um möglichst vielen Personen und Gruppen die Chance zu geben, sich einzubringen, den Zeitpunkt aber selbst bestimmen zu können.
Die Dreck-Weg-Wochen verliefen sehr gut, sagt Carola Ballauf vom städtischen Baubetriebshof. “Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich auf dem Recyclinghof an der Hammerstraße Müllsammelzangen, Handschuhe und Müllsäcke leihen beziehungsweise abholen und mit den Kollegen gleich eine Sammelstelle vereinbaren, an der die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft den Müll abholen sollten”, so Ballauf.
An der Aktion haben sich nach der letzten Schätzung rund 300 Personen aus Vereinen, Elterninitiativen und Freundeskreisen beteiligt. Die fleißigen Sammlerinnen und Sammler haben zumeist in ihrem unmittelbaren Wohnumfeld
dafür gesorgt, dass Mettmann noch ein wenig schöner wurde.
In Metzkausen und in Ob- und Niederschwarzbach hatten die Bürgervereine Sammelaktionen in ihren Stadtteilen organisiert, die Fußball-Jugend von mettmann-sport war wie schon in den vergangenen Jahren aktiv und sammelte
ebenfalls jede Menge Müll ein.
Der Bürgerverein Ob- und Niederschwarzbach rief gleich an zwei Tagen, am 23. März und am 26. April dazu auf, beim Frühjahrputz mitzumachen. Es kamen viele Eltern mit ihren Kindern, um zu helfen. „Das ist nicht nur eine Hilfe für die
Umwelt, sondern auch ein Stück Erziehungsarbeit“, sagte Daniel Cyrulinski, der 1. Vorsitzende des Bürgervereins. Sein Vertreter Louis Barkmann ergänzte: „Wir bedanken uns bei der Stadt für die gute Zusammenarbeit und dafür, dass uns
die nötigen Hilfsmittel zur Verfügung gestellt wurden – das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich.“
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann freute sich über die gute Resonanz: “Ich danke allen großen und kleinen Helferinnen und Helfern für ihre Zeit, ihre Mühe und ihren Einsatz. Ihre Unterstützung und ihr Engagement haben nicht nur unsere Stadt ein Stück sauberer gemacht, sondern auch ein starkes Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt gesetzt. Ich würde mich freuen, wenn im kommenden Jahr alle wieder mit dabei sind.” Die Bürgermeisterin hatte wie in
den Jahren zuvor ebenfalls Müll und Unrat zusammen mit Freunden und Bekannten eingesammelt.