Mettmann. Rund 4.500 Mitglieder sind in 18 verschiedenen Abteilungen & Fachbereichen bei Mettmann-Sport aktiv. Über die Hälfte sind Kinder und Jugendliche. Der Verein möchte Kinder und Jugendliche für den Sportbegeistern, stellt sich jedoch auch der Pflicht, ihnen einen sicheren Ort zu bieten.
Als Verein positioniere sich Mettmann-Sport gegen jede Form von Gewalt, teilt Vorständin Laura Hayen mit. Der Schutz von den anvertrauten Kindern und Jugendlichen habe für den Verein oberste Priorität.
„Wir werden in diesem Rahmen Maßnahmen entwickeln, die dazu beitragen, dass sich Kinder und Jugendliche in unserem Verein wohlfühlen und dem Sport frei von Gewalt, sei es körperlicher, sexualisierter oder psychischer, nachgehen können.“, so Svenja Trunk und Wilma Rohde von Mettmann-Sport.
Um dieser Verantwortung gerecht zu werden und das Thema transparent und offen zu kommunizieren, bildete der Verein eine Arbeitsgruppe, um intensiv an einem Kinderschutzkonzept zu arbeiten. Derzeit befindet sich die Arbeitsgruppe in der Erarbeitungsphase mit Unterstützung des Landessportbundes NRW und strebt die Mitgliedschaft in dessen Qualitätsbündnis zum Schutz vor Gewalt im Sport bis Juni 2024 an.
Das Konzept wird sich aus unterschiedlichen Maßnahmen zusammensetzen: Präventive Bausteine sollen die Sensibilisierung bei allen Beteiligten in den Vordergrund stellen und Kinder und Jugendliche in ihren Rechten und Möglichkeiten stärken. Darüber hinaus signalisieren Maßnahmen zur Intervention ein klares Vorgehen bei Verdachtsmomenten und eine Null-Toleranz-Haltung für jede Form von Gewalt und Machtmissbrauch.